Spätestens seit den Nachrichten-Meldungen der vergangenen Jahre sollte eigentlich jedem klar sein, dass Verbindungen im Internet eigentlich nur noch verschlüsselt erfolgen sollten. Let’s encrypt hat diesem Ideal im vergangenen Jahr noch einmal ordentlich Auftrieb verschafft.
WhatsApp stellt unter anderem Unterstützung für BlackBerry OS ein
BlackBerry – gibt es die etwa noch? Das ist eine Frage, die man als BlackBerry-Nutzer öfters zu hören bekommt. Seit vergangenem Jahr setze ich ein BlackBerry Classic mit BlackBerry OS 10 ein. Ein Kauf, der damals bereits bei vielen Kopfschütteln auslöste. BlackBerry OS ist proprietär und nicht besonders angesagt, weder in der Open Source Community, noch im direkten Umfeld kann man damit punkten.
Mythen IV: E-Mail Programme werden nicht mehr genutzt
Linux ist in diesem Blog ein sehr präsentes Thema, dies ist vor allem bedingt durch die Tatsache, dass es eine gute Ausgangsbasis für weitergehende Maßnahmen zu Datenschutz und Datensicherheit ist. Dem eigentlichen Thema dieser Seite. Gegenwärtig wird die Rubrik zur verschlüsselten E-Mail Kommunikation überarbeitet und an die Gegebenheiten des Jahres 2016 angepasst. Verschlüsselung mit OpenPGP und S/MIME, sowie möglicherweise mehreren E-Mail Adressen verlangt eine ausgefeilte Schlüssel- und Mailverwaltung. Es ist zwar theoretisch möglich dies auch mittels Browser-Addons im Webmailer zu erledigen, aber hier stößt man schnell an Grenzen – und seien es auch nur die Grenzen der Bequemlichkeit.
Wenn unter openSUSE 13.2 Baloo nicht läuft
KDE und die Indizierungslösungen sind eine nicht langwierige Geschichte. Strigi, Nepomuk und Konsorten waren sicherlich mitverantwortlich für den schlechten Ruf, den KDE 4 anfänglich hatte. Nicht ganz zu unrecht natürlich, denn sie waren ressourcenhungrig und funktionierten dabei nicht mal zuverlässig. Doch das ist Vergangenheit, seit mit Version 4.13 Baloo veröffentlicht wurde.
Kubuntu ist tot, lange lebe KDE Neon
So oder so ähnlich könnte man die Entwicklungen der letzten Monate und Ankündigungen der letzten Tage zusammen fassen. Kubuntu steckt seit dem Abgang vieler seiner Hauptentwickler in einer schweren Krise. Für das kommende Release 16.04 sind noch nicht mal die seit Dezember verfügbaren Versionen Plasma 5.5 und Applications 15.12 paketiert. Die Qualität des zu kommenden LTS (?)-Releases steht deshalb in den Sternen.
Visionen ersetzen keine Entwicklung
Das KDE Projekt geizte in den vergangenen Monaten nicht gerade mit visionäre Konzepten. Von den Mockups – also rein visuellen Entwürfen – der VDG (Visual Design Group) für verschiedenste Programme bis hin zu großen Entwürfen wie Programme auf per Skalierung auf verschiedensten Oberflächen funktionieren könnten. Um die Entwicklung zu beschleunigen wurden gleichzeitig die Releasezyklen gestrafft und die wenig visionären Fehlerbehebungsversionen zusammen gestrichen.
Mythen III: Um deinen Akku zu schonen musst du…
Der versierte Techniknutzer und der Akku. Kaum ein Thema spaltet so schön die Gemüter und kitzelt den Fachmann in jedem Anwender hervor. Noch schlimmer ist dieser Umstand geworden, als die Hersteller anfingen die Akkus – zuerst in Smartphones, dann auch in Notebooks – fest zu verbauen. Von Hilfestellungen, über Ratschläge bis zur Software gibt es quasi alles um den Akku zu schonen.
Mit Krdc / VNC auf einen anderen Desktop zugreifen
Manchmal möchte man einen anderen Desktop/Laptop im heimischen Netzwerk benutzen, ohne wirklich an ihm zu sitzen. Das ist eine zeitfressende Angelegenheit, es sei denn man kann es nebenher entspannt vom Arbeits-PC aus erledigen, ohne physisch zwischen den Systemen hin- und herzuwechseln. Die Lösung dafür heißt natürlich VNC (Virtual Network Computing) bzw. Krdc und Krfb um die maßgeblichen KDE-Programme zu nennen.
Das Verhalten entscheidet über die Wahl der Verschlüsselungsmethode
Es gibt im Linuxbereich im Wesentlichen zwei konkurrierende Verschlüsselungsverfahren für das Betriebssystem. Dies wären die containerbasierte Verschlüsselung mittels LUKS (dm-crypt) und die dateibasierte Variante mittels eCryptFS. Hinzu kommen noch alternative Verfahren wie TrueCrypt und seine diversen Nachfolger, experimentelle Verschlüsselungen wie die neue transparente Methode von ext4, sowie Methoden für Spezialfälle wie EncFS.
Veränderungen bei den Update-Richtlinien von openSUSE Leap
Die Releasemodelle vieler Distributionen sind seit einiger Zeit mannifaltigen Veränderungen unterworfen. Selbst Flaggschiffe im Enterprise-Umfeld wie RedHat Enterprise Linux haben sich streng genommen von einem stabilen Releasemodell verabschiedet. Einen weiteren Schritt hin zu einem pragmatischeren Umgang mit Versionsupdates hat nun openSUSE im Rahmen seiner stabilen Version Leap gemacht.