Rückkehr zu Linux – Ecken und Kanten

Vor knapp 3 Monaten bin ich mit meinen Hauptarbeitsgeräten wieder zurück zu Linux gekehrt. Es war eine bewusste Entscheidung und die Rückkehr aus dem vermeintlichen Käfig macOS verlief problemlos. Im Detail kämpfe ich aber immer noch mit Ecken und Kanten.

Die Entscheidung gegen einen neuen Mac und für Linux habe ich bewusst getroffen. Sie rührte weniger aus einer Unzufriedenheit mit macOS als Betriebssystem, sondern mit einem gewissen Unbehagen über die Entwicklungsrichtung. Die neue Hardware ist ähnlich abgeschlossen wie ein iPhone, erste Versuche, Linux dort zum laufen zu bekommen, sind noch in der Pilotphase.

Die Daten zurück ins Linux-System zu bekommen und mein ZenBook und das EliteBook in den Datenaustausch mit meiner Synology einzuklinken, war keine größere Schwierigkeit. Oberflächlich war ich damit arbeitsfähig.

In den Jahren mit macOS habe ich mir aber einen gewissen Komfort angewöhnt. Einige Leser reiben sich ja gerne daran, aber ich finde es nicht vermessen, diesen Komfort auch bei Linux zu erwarten. Vielleicht mit ein paar Abstrichen, weil das Ökosystem vielfältiger ist. Aber grundsätzlich schon, weil Linux eben kein Hobby-Projekt ist, sondern über 2 Jahrzehnte Entwicklung auf dem Buckel hat und von vielen großen Firmen gestützt wird. Jedenfalls ist das der Maßstab an dem ich Entwicklung und Zustand messe.

Einige Dinge klappen erstaunlich gut, da bin ich selbst überrascht. Die Einbindung der Geräte in die Synology-Synchronisation in Kombination mit KDE Connect geben einem fast das Gefühl eines nahtlos miteinander arbeitenden Ökosystems. Vor allem KDE Connect gehört für mich zu den besten Softwareprojekten am Linux-Desktop der letzten 10 Jahre. Viele Funktionen, wenig Fehler, viel Komfort – quasi der Idealzustand.

Andere Probleme bieten auch ihre Chancen. Ich hatte RSS Feeds lange mit FreshRSS über meine Geräte synchron gehalten. Für Linux gibt es da nur zwei Clients: FeedReader und Liferea. Bei Ersterem ist die Entwicklung offiziell eingestellt, bei Liferea finde ich die GUI so grässlich, dass ich lieber ohne Sync arbeite. RSS lese ich jetzt nur noch auf einem Gerät. Dadurch hänge ich unterwegs viel weniger am Smartphone um irgendwelche Feeds “abzuarbeiten”. Auch ganz schön. Umgekehrt läuft es bei Podcasts. Mangels für mich praktikabler Synchronisations-Möglichkeit höre ich Podcasts nun nur noch über das Smartphone. Das war schon vorher zu 85% so, aber ab und an hörte ich auch mal was über das Notebook. Der Verlust hält sich auch hier in Grenzen.

Das erste große Problem sind Backups. Backups müssen leicht und schnell gehen, ansonsten macht man sie nicht (oft genug). Es gibt für Linux drölfzig Backup-Tools aber ich habe keines gefunden, das es mit der Alltagstauglichkeit von Time Machine aufnimmt. Damit meine ich eine Lösung, die einfach automatisiert inkrementielle Backups mit grafischer Konfigurations- und Betrachtungsmöglichkeit auf Festplatten und Netzlaufwerke speichert. Back In Time ist ganz nett, kommt aber mit SMB-Freigaben nicht gut zurecht (schon gar nicht über KIO), Kup (ich hatte vor Jahren schon mal berichtet) nutzt zur versionierten Sicherung bup. Das mag technisch ganz toll sein, ist aber doof, wenn das Archiv aus irgendwelchen Gründen beschädigt ist. Bei dateibasierten Sicherungen kommt man dann wenigstens an die anderen Dateien. Am nächsten kommt an die Anforderungen nach Déjà-Dup dran, aber es ist schon ein ziemlicher Kompromiss.

Die zweite große Leerstelle ist AirPlay. Die Möglichkeit, Bild und Ton einfach via WLAN auf andere Geräte zu senden, ist einfach toll. Nicht umsonst gehört es zu den wenigen Apple-Technologien, die Verbreitung über das Ökosystem hinaus gefunden haben. Mein LG TV, die SONOS Boxen – alle konnte ich über AirPlay erreichen. Ganz unkompliziert, ohne Einrichtung und auch wenn man beispielsweise bei seinen Eltern zu Besuch war und nur schnell irgendwelche Fotos auf den Samsung TV spielen wollte. Das Problem kann man irgendwie umschiffen, aber einen wirklichen Ersatz gibt es unter Linux nicht. Angeblich kann mein Fernseher Miracast, vielleicht probiere ich das bei Gelegenheit mal aus.

Das letzte große Problem sind Bug-Nerverein und funktionale Beschneidungen. Ich weiß macOS ist nicht frei von Fehlern. Heise füttert hier bei jedem Release die Trolle. Ich persönlich hatte aber selten Probleme (außer beim Wechsel auf Catalina) und schon gar nicht in dem substanziellen Ausmaß, wie ich es mit Linux nun wieder erleben darf. Das Problem ist bei Linux desktopübergreifend.

Das sind so Kleinigkeiten, die einem langjährigen Linux-Nutzer vielleicht gar nicht mehr auffallen. So nervige Sachen wie das Update für Virtualbox, das seit drei Tagen dafür sorgt, dass keine meiner virtuellen Maschinen sauber startet und ich überall die Gasterweiterungen neu einrichten muss. Kann man schnell per Suchmaschine lösen, aber kostet Arbeitszeit. Oder dass Krusader bei Netzwerkübertragungen (SMB / FTP) zuverlässig abstürzt wenn er Dateien nicht lesen/schreiben kann. Hier muss ich wohl meine innere Mitte noch finden, um wieder damit zu leben.

Manche Sachen sind aber auch der gordische Knoten, der mich wahnsinnig macht. Dazu gehört es, wenn eine Funktionalität eigentlich bereitsteht, aber die Entwickler (selbst im gleichen Toolkit) nicht kooperieren, sondern lieber ihr eigenes Ding drehen und im Endeffekt keine Lösung gut ist.

Drei Beispiele aus der PIM-Synchronisation: Nutzt man GNOME, kann man CalDAV/CardDAV nur mit Evolution nutzen, weil die Apps Calendar und Contacts die Schnittstellen nicht unterstützen, es sei denn, man hat sie vorher in Evolution eingebunden. Den Sinn dahinter muss man als Anwender wirklich nicht verstehen. Evolution ist zwar keine schlechte Software, aber der Single-Window-Mode im Outlook-Stil ist extrem unpraktisch, weil ich oft das Mailfenster und den Kalender sehen möchte. Die elementary-Programme sind zwar ebenfalls separate Lösungen (und sehen fast so aus wie die GNOME-Pendants) und bieten sogar eine Synchronisation, aber sind extrem instabil und langsam. Verlasse ich das GTK-Lager und sehe mich bei der Konkurrenz um, kann Kontact zwar seine Einzel-Programme KMail und KOrganizer separat starten und bietet CalDAV/CardDAV Support, kann aber keine Internetkalender einbinden. Im Endeffekt habe ich dann die Möglichkeit, alle Informationen in einem Programm zu haben, das meinem Workflow nicht entspricht oder ein Programm, das meinem Workflow entspricht, ohne alle Informationen.

Ich kämpfe also noch mit Ecken und Kanten.

Cruiz
Cruizhttps://curius.de
Moin, meine Name ist Gerrit und ich betreibe diesen Blog seit 2014. Der Schutz der digitalen Identität, die einen immer größeren Raum unseres Ichs einnimmt ist mir ein Herzensanliegen, das ich versuche tagtäglich im Spannungsfeld digitaler Teilhabe und Sicherheit umzusetzen. Die Tipps, Anleitungen, Kommentare und Gedanken hier entspringen den alltäglichen Erfahrungen.
  1. Auch ich muss gestehen dass ich mich sehr auf eine einheitliche Kontakte/Kalender Synchronisation freuen würde.

    Allerdings muss ich hinzufügen dass nicht Evolution, sondern lediglich der Evolution-dataserver als Backend notwendig ist, neben Evolution verwenden auch die GNOME Projekte calendar, contacts (läuft bei mir leider nur mäßig stabil), Maps und einige andere.

    Meiner Erfahrung nach sind die GNOME Pendants den elementary Programmen vorzuziehen

    • Richtig, alle Programme funktionieren quasi über den Evolution-Dataserver (auch die elementary-Tools) aber die Einrichtung von Cal/CardDAV Schnittstellen klappt nur in Evolution. Für so etwas muss man jetzt nicht unbedingt Verständnis haben. 😉

  2. Erstmal vielen Dank für deinen Blog. Lese ich sehr gerne.

    Als Backup Software nutze ich Timeshift. Ob das für deine Zwecke funktioniert weiß ich nicht. Ansonsten bliebe noch ein Backup-Server wie zum Beispiel UrBackup:
    https://www.urbackup.org/index.html

    Thunderbird unterstützt mittlerweile CalDAV. Funktioniert bei mir mit einer Nextcloud.
    In der neusten Version (78.7.1) hat sich bei CardDAV etwas getan. Das konnte ich aber noch nicht testen (evtl. mail.addr_book.carddav.enabled aktivieren).
    Ansonsten hat mir das AddOn Provider für CalDAV & CardDAV gute Dienste geleistet:
    https://addons.thunderbird.net/de/thunderbird/addon/dav-4-tbsync/?src=userprofile

    Vielleicht helfen Dir diese Hinweise?!

    • Habe ich noch vergessen:
      Freshrss lässt sich meiner Meinung nach gut im Browser nutzen. Sowohl am Notebook als auch am Handy. Lediglich die Benachrichtigungsfunktion fehlt am Handy. Aber die benötige ich nicht. Hatte ich bei andern RSS-Apps auch immer abgeschaltet. Wie Du schon geschrieben hast, schaut man dann weniger aufs Handy;)

    • Danke für die Links. Timeshift ist laut Projektseite nur für Systemdateien gedacht und nicht für Benutzerdaten. Ist das noch aktuell oder hast du da andere Erfahrungen?

  3. Mir ist da noch was eingefallen. Nutzt du Synology Drive? Damit kannst du neben Synchronisation auch Datensicherungen einrichten. Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber vielleicht wäre das eine Möglichkeit.

    Desweiteren ist mir eingefallen das Synology seine Active Backup for Business Lösung ab DSM 7 auch für Linux anbietet und damit eine Bare-Metal-Sicherung möglich sein wird. Entsprechendes NAS vorausgesetzt.

    • Die Lösung mit dem Drive könnte ich wirklich mal ausprobieren. Ich fürchte nur das wird bei meiner Datenmenge zu unperformant, weil es vermutlich nichts anderes als ein Cloud-Upload (ohne Download) sein wird.

      Die bisherigen Nachrichten zu Active Backup for Business habe ich aber auch interessiert verfolgt.

    • Die Datensicherung über Synology Drive nutze ich derzeit für meinen Laptop mangels einfacher Alternativen. Das ist aber quälend langsam.

  4. Als Backuplösung möchte ich noch Duplicati in der 2.0 Version vorschlagen. Ich nutze es seit 2 Jahren auf 2 Windows Rechnern. Bietet Dateibackup, Verschlüsselung, diverse Ziele, Zeitpläne und Versionierung. https://www.duplicati.com/

    Daten, die ich über Synology synchronisiere, sichere ich nicht nochmal einzeln. Die sind ja auf den einzelnen Rechnern / Geräten vorhanden und im zentralen Backup der ganzen Synology.

    Wichtige Daten sind nochmals mittels Cryptomator jederzeit auch auf der Synology und den Rechnern verschlüsselt.

  5. Wenn du ein Synology NAS hast und es das auch unterstützt, reicht vom Grundsatz her eigentlich ein einfaches rsync-Backup auf dem NAS ohne Versionierung. DSM bietet mit HyperBackup und Snapshot Replication zwei sehr komfortable Möglichkeiten, an frühere Versionen von Dateien heranzukommen. Selbst schon unfreiwillig getestet.
    Man muss zwar den Umweg über das NAS gehen, aber da dort die Versionierung sowieso läuft, brauche ich das ja nicht extra noch auf den Endgeräten machen, solange diese sowieso auf dem NAS gesichert werden.

    • Das käme für mich wirklich erst als letzte Möglichkeit in Frage. Ich schätze sehr die Möglichkeit vom Desktop aus für eine beliebige Datei die letzten Stunden und Tage zurück zu gehen. Das hat sich bei mir im Workflow als Möglichkeit einfach eingebürgert.

  6. Ich kann den Artikel und die bisherigen Kommentare nur bestätigen. Schon allein die Tatsache, dass hier 10 verschiedene Möglichkeiten für so eine “einfache” Sache wie ein Backup vorgeschlagen werden zeigt doch, das Vielfalt nicht immer positiv sein muss. Wer bezahlt denn die Zeit die man erst in die Auswahl eines solchen Tools investieren muss, wenn die Vorgabe nur lautet “kümmere dich um Backups”. Insbesondere bei den Personen, die nicht in ihrer Freizeit auf Technikblogs unterwegs sind und sich neue Technologien “mal zum Spaß” anschauen sehe ich da eher schwarz.
    Auch mir kommt es immer etwas komisch vor, wenn ich einen Podcast auf meinem Handy starten muss, obwohl ich an einem Rechner sitze der das genau so gut könnten “sollte”. Hier wäre wohl Pocket Casts Premium noch das Mittel der Wahl wo es Synchronisation und Webplayer gibt, aber dazu war ich bisher zu geizig.
    Aber es ist nicht alles schlecht mit Linux auf dem Desktop. Ich nutze z.B. schon seid Jahren die eigentlich einfache Funktion mein Tastaturlayout per Tastendruck temporär umschalten zu können (um Umlaute eingeben zu können). Solche Sachen lassen sich unter Windows nur äußerst kniffelig mit Autohotkey nachrüsten und soweit ich das bisher sehen konnte unter macOS oder Android/Chrome OS gar nicht.

    • Mir wird ja oft vorgeworfen immer alles nur schlecht zu machen. Deshalb habe ich diesen Artikel mit KDE Connect eingeleitet, weil manche Sachen bei Linux wirklich gut funktionieren.

      Viele andere Sachen klemmen halt. Es ist schade wenn man hier angefeindet wird, nur weil man das benennt

      Ebenso schade ist es wenn in einem Ökosystem (GTK) ein halbes dutzend Lösungen für die gleiche Aufgabe entwickelt werden und keine wirklich gut funktioniert. Aber Forks und Alternativen hoch zu halten gehört halt auch zu diesen heiligen Kühen.

  7. Ja mir geht es im wesentlichen wie dir. Alles nicht schlimm, aber es könnte auch besser gehen
    Und auch wenn ich weiß das bei FLOSS unter Umständen auch nur Ehrenamtliche sitzen, ärger ich mich doch öfters auch, warum so einfache Sachen dann oft nicht wirklich einfach sind. Kdeconnect ist da wirklich eine schöne Ausnahme!

  8. Für AirDrop gibt es eine Alternative, funzt ziemlich gut, und kann man auch (mit Chrome) als Desktop-App (PWA) installieren. Auf dem Smartphone sollte das noch einfacher sein. Öffnet dann als eigenständige App.

    https://snapdrop.net/

      • Oh ja, ich habe irgendwie aus dem Begriff “AirPlay” ein “AirDrop” gemacht, haha. Darum ging es garnicht. Weder AirDrop noch KDEConnect funktionieren wirklich platformübergreifend (abgesehen von Android/Linux). Wenn man aber Daten zwischen einem iPhone und Linux oder zwischen Windows und Android tauschen will, ist SnapDrop ne tolle Sache :).

  9. Mails, Kontakte und Adressen online verwalten funktioniert unter Thunderbird (aktuell 78.7.1) mit cal- und carddav sehr gut. Auch mein Exchange-Hochschulkonto ließ sich gut mit einem Eule-Addon einbinden. Insgesamt ist damit Thunderbird für die tägliche Routine, dass einzige Programm unter Linux, welches sich für mich als praxistauglich erwiesen hat, nützlich z.B. das Tabbed von mehren Fenstern. Jedoch reicht meines Erachtens an die Professionalität eines Outlooks, keines der unter Linux vorhanden Mail-Programme mehr heran.

    Und Backup unter Linux?! Stimmt ist im Wesentlichen immer noch Handarbeit….

    • Ja, aber Thunderbird hat halt auch diesen Einzelfenstermodus. Ich weiß nicht ob mein Workflow so komisch ist, aber ich brauche oft den Kalender und das Mailprogramm parallel nebeneinander auf dem Bildschirm.

      • Wenn ich unter Thunderbird in der Mailansicht F11 drücke, bekomme ich im selbem Mail-Fenster, ganz rechts auch meine Termine und Aufgaben angezeigt. Hier allerdings die Termine, welche demnächst anliegen, aktuell z.B. für den Februar. Vielleicht ist das schon hilfreich?

      • Vielleicht hilft Dir das weiter:

        Angenommen Du hast in Thunderbird den Reiter Posteingang und den Reiter Kalender geöffnet, kannst Du den Reiter Kalender einfach “rausziehen” (ähnlich wie bei einem Browser).
        Dann hast Du zwei Fenster. In einem ist nur der Posteingang, im anderen der Posteingang und der Kalender. Ist nicht genauso wie im Browser, aber ähnlich. Klingt seltsam, ist gar nicht so kompliziert wenn man es macht;)

      • In Outlook: Rechtsklick auf Mail, Kalender, Personen, … —> in Neuem Fenster öffnen. Dann sind es auch einzelne Fenster. Gibt dann aber glaube ich gewisse kleine Einschränkungen in der Handhabung.

  10. Hier mit TB 78.7 unter KDE/Debian mit rechtsklick auf Kalender-Tab -> in neues Fenster verschieben erhalte ich zwei vollwertige und separat in der Ansicht konfigurierbare Fenster, eins mit Email-Funktionalität und einen Kalender (wie gesagt, anpassbar, mit/ohne Aufgaben, Monats-,Wochen-, Jahresansicht…)

  11. Danke für den tollen Artikel.
    Auch ich bin als langer Apple User seit ca. 2006 dabei zu Linux zu wechseln.
    Ich habe mich für Qubes OS auf einem Lenovo Gerät entschieden und auf einem Google Pixel verwende ich CalyxOS.
    Durch eine Umstellung auf Nextcloud konnte ich mein Workflow darauf ausrichten, wie z.b. Kontakte, Kalender, RSS, Dateien und durch Bitwarden habe ich das 1Password ersetzt.
    Was mir noch fehlt ist eine alternative zur Apple Fotos und der Apple Watch.
    Mit der Apple Watch tracke ich hauptsächlich meine Läufe und höre dabei Podcasts.

  12. Danke für den Artikel.

    Durch Apples Entwicklung bewege ich mich auch zu Linux zurück – will aber wegen meiner Fotosoftware noch beim Mac in dem Bereich bleiben. An der Umsetzung arbeite ich dran. Apple Fotos wird jetzt durch die Foto-Applikation der NAS Synology ersetzt und mit Digikam und Darktable verwaltet. Aber für meine Bearbeitung brauche ich weiterhin andere Foto-Applikationen.

    Zum Kalender: Ich verwende für die Familie mailbox.org (basiert auf OXchange; KMAIL hat hier aber einen Bug mit den Ordnernamen – Klammern gehen nicht) und hosted.mailcow.de (ist Servercow; kann man auch selbst hosten) – die dortigen caldav und carddav zu KDE-PIM funktionieren. Ich wollte eh meine Daten Apple oder Google so zu Verfügung stellen. Beide lassen sich ja auch unter IOS einbinden als Kalender / Addressbuch.

    Zum Feedreader: Ich habe auch FreshRSS am laufen. Als App gäbe es noch RSS Guard. Der liest zwar die Feedquellen ein, aber keine Artikel. Jetzt habe ich noch den Fluent Reeder gefunden und der macht einen guten Eindruck und arbeitet mit FreshRSS.

    Als Backup werde ich mich an restic versuchen mit rclone (für die Dinge in die Cloud). Restic ist zwar Konsole, kann aber mit cron zeitgesteuert werden, soll schnell sein und verschlüsselt automatisch. Arbeitet mit sftp. rclone ist dient dazu Dinge in die Cloud verschlüsselt zu sichern.

  13. zu KDE Connect gibt es auch eine meiner Meinung nach viel bessere Alternative: Warpinator. Mit diesem lassen sich auch Dateien zwischen zwei Linux-Rechnern austauschen. Eine inoffizielle Version für Android gibt es auch.

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