Fedora Silverblue gehört zu den ambitionierten und gleichermaßen umstrittenen Projekten im Linux-Ökosystem. Read-only Dateisysteme, Flatpak, Container – alles dabei für einen kräftigen Shitstorm. Zum Glück gibt es auch rationalere Berichte.
Lennart Diener hat auf linuxnews zwei Artikel über seinen Langzeittest von Fedora Silverblue geschrieben:
Dabei kommt der Autor zu einem sehr differenzierten Bild. Das Problem sind – wenn man die ideologischen Scheuklappen ablegt – eher nicht die Flatpaks, sondern die mangelnde Stabilität der grafischen Paketmanager und die Notwendigkeit bei einem Update an der Betriebssystembasis immer neustarten zu müssen. Toolbox scheint zudem eine nette Idee zu sein, deren praktische Verwendung irgendwie noch nicht richtig klappt.
Ich empfehle beide Artikel. Viel davon kann ich nachvollziehen. Betriebssysteme mit Read-Only-Root-Dateisystem auf Basis von Ostree vertragen sich nicht so gut mit der Updatefrequenz von Fedora und die Oberfläche von GNOME ist halt wie sie ist.