Sirikali – Eine Oberfläche, viele Verschlüsselungen

Es gibt unter Linux viele Möglichkeiten Ordner – vor allem für die Cloud – zu verschlüsseln. Das faktische Ausscheiden von EncFS durch zahreiche Sicherheitslücken hat die Zahl eher noch erhöht (siehe auch: Kommentar: Open Source Realitäten – Fallbeispiel EncFS). 

SiriKali bietet eine Oberfläche für viele dieser Lösungen.

SiriKali verwendet Qt als Toolkit, weshalb es sich optisch sehr gut in alle Linux-Desktopumgebungen integriert. SiriKali unterstützt theoretisch eCryptFS, CryFS, gocryptfs und securefs. Die Unterstützung von CryFS ermöglicht zudem eine nahtlose Kooperation mit der Plasma Vault des KDE Projekts (siehe: Plasma Vault – Cloud-Verschlüsselung einfach gemacht).

Die Auswahl der unterstützen Lösungen bedeutet aber eine weitgehende Beschränkung auf Linux-Endgeräte. Lediglich Securefs ist unter Linux, macOS und Windows verfügbar. Mobile Lösungen fehlen zur Zeit vollständig. Plattformübergreifende Verschlüsselung ist daher nur eingeschränkt möglich. Wer das benötigt sollte sich Cryptomator ansehen.

Binärpakete stehen für über den OBS für Debian 9 und 8, sowie für Fedora 24 bis 27, openSUSE Tumbleweed und Ubuntu 16.04 bis 18.04 zur Verfügung.

Cruiz
Cruizhttps://curius.de
Moin, meine Name ist Gerrit und ich betreibe diesen Blog seit 2014. Der Schutz der digitalen Identität, die einen immer größeren Raum unseres Ichs einnimmt ist mir ein Herzensanliegen, das ich versuche tagtäglich im Spannungsfeld digitaler Teilhabe und Sicherheit umzusetzen. Die Tipps, Anleitungen, Kommentare und Gedanken hier entspringen den alltäglichen Erfahrungen.

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