Diese Nachricht ist für mich jetzt schon ein heißer Kandidat für die traurigste Nachricht im Linux-Universum für 2022. Die elementary-Gründer haben sich zerstritten, es sprechen die Anwälte und das Projekt ist ganz offenkundig nahe am Stillstand.
Die Distribution elementary und vor allem das von den Entwicklern geschaffene Ökosystem rund um die eigene Pantheon Shell habe nicht nur ich mit viel Hoffnung begleitet. Endlich ein Desktop, der UX in den Mittelpunkt stellt, dabei aber nicht ganz so dogmatisch wie GNOME vorgeht und keine Mobile-first-Strategie fährt, wo es faktisch keine mobile Nutzung gibt.
Jetzt haben sich die beiden Gründer scheinbar komplett zerstritten. Die Hintergründe lassen sich bei Linuxnews nachlesen. Momentan sieht es so aus, als ob das Tischtuch endgültig zerschnitten wäre. Weil elementary immer einen relativ niedrigen Bus-Faktor hatte und sich die meisten elemenetary-Entwicklungen nie wirklich nachhaltig jenseits der Grenzen der eigenen Distribution verankern konnten, ist das möglicherweise das Aus für Pantheon & Co.
Die Entwicklung von elementary OS 7 steht – gemessen an dem was auf GitHub passiert – still, was angesichts des nahenden Release von Ubuntu 22.04 kritisch ist, da man selbst im besten Fall (wieder mal) den Anschluss verliert. Die aktuelle Version elementary OS 6 bekommt noch ein paar kleine Wartungsupdates.
Für Anwender besteht kein akuter Handlungsdruck, da die Ubuntu-Basis noch länger unterstützt wird. Wenn aber kein Wunder passiert und sich das Projekt wieder zusammen rauft, müssen sich die Anwender nach einer Alternative umsehen. Leider bedeutet das in jede Richtung – sei es GNOME oder KDE Plasma – ein massiver Abstieg hinsichtlich der UX.
Damit endet leider auch dieses Experiment, da ein größer angelegter Wechsel mehrerer Geräte auf eine Distribution mit unklarer Perspektive absolut undenkbar ist.
Hmpf … Hatte erwartet, dass dein Experiment noch etwas braucht, bis du für dich zu einem aussagekräftige Ergebnis kommst. Dieses Ende hatte ich so jetzt aber nicht kommen sehen :/
Tja, warum wundert mich das nicht? Bei ElementaryOS war ja schon länger Wurm im Gebälk….Diese merkwürdige Distro war mir schon immer suspekt.
Aber das zeigt auch leider wieder, dass es meistens eher eine „unkluge“ Entscheidung ist sich auf solche Distributionen einzulassen.
Ja, bei elementary steht eine Firma dahinter, aber ist doch eher ein „kleiner Furz“. Gemäß LinkedIn hat die elementary inc. zwischen 11-50 Arbeitnehmer…und die werden mehr an den 11 als an den 50 sein.
Ich als (End)User möchte doch ein OS, auf das ich mich langfristig abstützen kann. Da bleiben im Prinzip ja (leider) nur die großen/größeren wie Suse, Canonical oder RedHat.
Debian schließe ich hier auch noch mit ein, weil alleine die Anzahl der Mitarbeitenden so dermaßen hoch ist….die machen auch die nächsten 50 Jahre noch genau so weiter egal was kommt.
Bei diesen xxx-based Distributionen oder Kleinst-Unternehmungen habe ich einfach immer die Gefahr, dass diese von heute auf morgen verschwinden.
Ein Manjaro kann nächste Woche de fakto „tot“ sein, wenn die Hauptentwickler am Samstag nach dem Kneipenbesuch besoffen vor den Bus laufen oder der Hauptverantwortliche die Frau seines Lebens kennenlernt…bei LinuxMint im Prinzip das selbe Spiel.
Ein Musterbeispiel war ja SolusOS, wo der Hauptentwickler mal eben der Meinung war er schmeiße jetzt alles hin und zieht nach England. Der damals durchaus aufgehende Stern „Solus OS“ ist damit – trotz Wiederaufnahme durch die anderen Entwickler – in den Status unbedeutend gerutscht.
Da entscheiden einfach zuviele „Einzeischicksale“ und „persönliche Befindlichkeiten“ über den weiteren Werdegang des Betriebssystems….und darauf möchte ich mich mit meinem OS nicht darauf abstützen.
Ich persönlich kann auch nur jedem empfehlen: Bleibt und kuschelt mit den Großen.
Hier kann man nach Treu und Glauben davon ausgehen, dass die nicht so schnell verschwinden und zudem bestimmen diese ja auch in großen Teilen maßgeblich den Upstream. Wer mal nachschaut, was alles von bspw. RedHat stammt…dem schlackern die Ohren (Gnome, systemd,…….)
In der logischen (nicht emotionalen) Konsequenz bleit nur Canoncial, Suse oder RedHat/Fedora….plus Debian aufgrund der schieren Größe.
Naja, mittlerweile ist Linux Mint so „groß“, da befürchte ich so schnell keinen Niedergang oder ein Ende. Dafür ist diese Distribution einfach zu populär. Hinzu kommt noch, daß sie mit LMDE noch eine Notfalloption zu Verfügung haben, falls Ubuntu doch einmal nicht mehr als Basis dienen kann (zB aufgrund der sinnlosen Snaps und anderen sinnfreien Ideen von Canonical). Es gibt schon seit einigen Jahren kleinere Projekte, die durchaus langlebig sein können. Problem ist meiner Meinung aber Canonical mit Ubuntu und seinen vielen Irrungen und Verwirrungen und man stellt mittlerweile fest, daß diverse Distributionen vermehrt auf Debian aufbauen und sich von Ubuntu lösen, was auch völlig richtig und konsequent ist.
„daß diverse Distributionen vermehrt auf Debian aufbauen und sich von Ubuntu lösen, was auch völlig richtig und konsequent ist.“
Beispiele bitte. LMDE ist nicht neu und nur eine Rückversicherung.
Ganz ehrlich? Mir sind Community-Projekte und Community-Distros wie Debian, Trisquel oder Linux Mint immer noch lieber, als kommerzielle Projekte, da dort Notwendigkeit, unbedingt Geld generieren zu müssen, einfach entfällt. Bestes Beispiel Canonical mit Ubuntu. Allzu viele Nutzer hat Ubuntu ja nicht mehr, wie zu Anfangszeiten, weil Canonical es sich einfach mit vielen Usern verscherzt hat. Eine treue „Stammkundschaft“ ist noch vorhanden, aber das wird auch immer weniger. Ist bei Elementary sicherlich ganz ähnlich. Natürlich haben reine Community-Distros auch ihre Nachteile – aber der „Druck“, unbedingt profitabel sein zu müssen, der entfällt. Daher ziehe ich solche Distros vor.
Das halte ich für zu kurz gedacht. Erstens hängt die Weiterentwicklung des gesamten Linux-Ökosystems extrem stark an den kommerziellen Playern (v.a. Red Hat) und zweitens müssen auch die von dir genannten Distributionen Erlöse generieren. Der Chefentwickler von Linux Mint verdient da durchaus was dran. Selbst für Debian gilt das, denn ohne Firmen, die das einsetzen und Entwickler dafür bezahlen, würde da schnell das Licht ausgehen.
Ich glaube übrigens, dass deine Wahrnehmung bzgl. Ubuntu falsch ist. Innerhalb der Linux-Community scheint das manchmal so, aber in der breiten Masse wird zu 90% Ubuntu oder Linux Mint verwendet.
Dass 90% der breiten Masse Ubuntu, bzw. Linux Mint verwendet, das wage ich wieder zu bezweifeln. In der Vergangenheit mag das sicherlich auf Ubuntu zutreffen, aber heute glaube ich das weniger.
Was Gelder betrifft, so ist es schon richtig, daß diverse Projekte auf Gelder angewiesen sind, zB durch Spenden – daran ist auch nichts Verwerfliches oder Schlechtes. Problematisch wird es m.E. erst dann, wenn das kommerzielle Bestreben immer im Vordergrund steht, wie das bei Canonical der Fall ist. Dann geht man Wege am Nutzer vorbei oder übergeht diese einfach mit fragwürdigen Entscheidungen – und das hat Canonical in der Vergangenheit leider schon öfters getan. Red Hat scheint mir da etwas sensibler und behutsamer umzugehen, obwohl ich in Sachen Red Hat jetzt auch nicht der große Experte bin.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb kommerzielle Interessen etwas negatives sein sollen? Oft sind solche Interessen eine Triebfeder für Innovation und nebenbei verhindern kommerziell orientierte Unternehmen, dass sie in ideologischen Kleinkrieg wie bei Debian abdriften (siehe aktuell der DPKG-Maintainer gegen den Rest der Welt).
Dann schaue dir einmal die Entwicklung bei Canonical, bzw. bei Ubuntu an. Früher war Ubuntu schon eine mächtige Triebfeder und auch recht innovativ. Aber heute? Wo ist Ubuntu heute? Massenhaft Entscheidungen am Nutzer vorbei, ganz selten einmal etwas Innovatives – was der Nutzer will oder nicht will, interessiert bei Canonical doch keine Sau mehr, Hauptsache, es werden Entscheidungen „durchgeboxt“. Da ist mir Debian aber wesentlch lieber, auch wenn Debian manchmal recht behäbig und langsam ist, aber dort steht der Nutzer im Focus und das soll auch so bleiben. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber angeblich will Canonical demnächst sogar an die Börse – und ob das gut ist, da habe ich auch meine Zweifel.
Welche Entscheidungen waren denn am Nutzer vorbei? Ich frage ernsthaft, weil mir da nichts einfällt. Und komm jetzt bitte nicht mit Snaps, die sind den meisten Nutzer völlig gleich, die merken das nicht einmal.
Dass elementaryOS so endet, ist schade. Ich hatte es vor ca. einem Jahr auch getestet, wurde aber nicht warm mit. Jedoch gibt es andere Distros, die da mindestens locker mithalten können, auch was UX angeht.
Ich nutze seit mehr als einem Jahr ZorinOS 16 (Pro) und bin total zufrieden. Das Layout ist anpassbar, z.B. Richtung Windows-10/11-Optik oder MacOS-Optik, und die Entwickler legen viel Wert auf einsteigerfreundliche Bedienung. Größere Probleme hatte ich bislang nicht und mit der Kommandozeile musste ich nichts machen. Für mich war es wichtig, dass man es einfach installieren kann und es problemlos funktioniert, da ich nicht programmieren kann und keine Nerven für Bugfixes und Co habe.
Vielleicht ist es ja Wert, ZorinOS in deinem Blog mal näher anzusehen?
Noch ein Nachtrag: Ein Freund von mir hat bis vor 2 Jahren bei Canonical gearbeitet, aber er ist dort mittlerweile gegangen, weil man bei Canonical nur noch eins im Kopf hat: Geld, Geld und noch mehr Geld. Es wurde sogar ernsthaft überlegt, in den künfitgen Ubuntu-Versionen Werbung einzuspielen, damit Ubuntu auch weiterhin „kostenlos“ bleibt. Ob man weiterhin daran festhält oder ob man diese Idee wieder verworfen hat, ist mir nicht bekannt. Nein, da ist mir Debian tausendmal lieber.
Ja, davon habe ich auch schon gehört. Ubuntu ist wirklich nicht mehr das, was es einmal war. Welcher Dödel setzt heute noch auf Ubuntu? LOLOL
Diese Aussage halt ich für Fake, sorry….und dann auch noch ein verdammt schlechter.
Das Kerngeschäft von Canonical liegt auf der Server-Sparte, vielmehr im Bereich Kubernetes/OpenStack und entsprechendem Support.
Im Business-/Enterprise-Bereich wird bei einem Roll-Out von Ubuntu-Desktops ebenso natürlich Support mit eingekauft, das ist Usus.
Bezahlter Support ist im Business-/Enterprise-Bereich eine grundsätzliche Voraussetzung für das Deployment oder die Beschaffung von Anwendungen und Services….bei „Klitschen“ oder KMUs sieht das ggf. anders aus….mit allen Konsequenzen.
Es ist nicht die Aufgabe eines Administrators, Lösungen zu „erfrickeln“ oder Bug-Reports auf GitHub – in der Hoffnung, das wird irgendwann gelöst – zu erstellen.
Wenn ein Service Probleme erzeugt und diese nicht innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne selbst gelöst werden können…dann triggert man den Support. Und der löst dann dieses Problem, damit der Betrieb nicht beeinträchtigt wird.
Das ist u.a. auch mit der Grund, wieso sich im Office-/Infra-Bereich Microsoft-Produkte on premise noch so gut halten (Office, Exchange, SharePoint,PKI,ADBA,DPM,ADS,DNS,IIS,….). Ich bekomme „alles aus einer Hand“ mit bezahltem Support.
In der Linux-Welt müsst man sich hier bei verschiedenen Herstellern/Projekten aus unterschiedlichen Töpfen bedienen, die sich im Falle von Fehlern gegenseitig die Schuld zuschieben…und den Produktivbetrieb massiv einschränken können…sofern ich hier überhaupt überall Support bezahlt erhalten kann….
Es hilft mir auch nichts, die beste „OpenSource“-Dokumentenarchivierung einzusetzen, wenn mein Support aus einem Bug-Report besteht und ich auf „Community“-Entwickler angewiesen bin.
Je nach Vertragsart tanzt Microsoft hier auch direkt vor Ort an und behebt das Problem…oder begleitet Migrationsvorgänge mit gleichzeitigem Wissenstransfer,etc.
Supportkosten sind im Enterprise-/Business-Bereich in Bezug auf die abgeschlossenen Verträge Peanuts im Vergleich zum Impact eines Produktivausfalls/-einschränkung.
Der private Endanwender oder KMUs (die ohne Support bspw. Ubuntu-Server einsetzen) sind für den Umsatz von Canonical völlig irrelevant…mit oder ohne deren Existenz generieren diese einen Umsatz von 0$.
Aber zumindest hat dein „Freund“ das reguläre Geschäftsgebahren eines normalen Unternehmens erkannt.
Der Ubuntu-Desktop ist bei Canoical ein Teil des Gesamtpaketes „Ubuntu“, wo Canonical es zulässt, dass Endanwender und auch kleine/mittlere Unternehmen (ohne bezahlten Support mit entsprechendem Risiko) NUTZNIEßER dieses ganzen Konstrukts sein können.
Für den Umsatz sind wir beim genannten 0$…ob es die gibt oder nicht.
Ihr müsste mal von dem Gedanken weg, dass Canonical,RedHat und Co. das Ganze für Tante Lieschen und dem IT-Nerd aus dem heise-Forum bereitstellen.
Dem Kommentar kann ich eigentlich nur zustimmen. Allerdings fehlt mir speziell für Ubuntu da die Erfahrung. Alle Einrichtungen für die ich bisher arbeiten durfte, haben im Serverbereich auf SUSE Linux Enterprise gesetzt. Nicht, weil man den Support wirklich oft gebraucht hätte, sondern weil das Supportversprechen Voraussetzung ist, um überhaupt in die nähere Auswahl zu kommen.
Ein bisschen anders sieht es vielleicht auf den Workstations in der IT-Abteilung aus, da läuft, was die nutzen wollen, aber auch auf dem Risiko der Mitarbeiter. Außerhalb der IT-Abteilung hat sowieso niemand Linux auf dem Desktop, wegen den ganzen speziellen Anwendungen usw.
Dass Ubuntu vielleicht bald einmal zu Werbeeinblendungen übergehen wird, das kann ich mir schon gut vorstellen. Mit der Amazon-Suchleiste wurde ja bereits so etwas ähnliches mal gemacht, allerdings wurde dieses wieder eingestellt. Beim nächstenmal will es Canonical „richtig“ und „besser“ machen – mal sehen, ob es soweit kommt. Wundern würde mich das nicht, bei all den Fehltritten von Canonical.
Was ElementaryOS betrift, so bin ich der Meinung, daß diese Distro einen sehr guten Start und Anfang hatte, ähnlich wie seinerseits Ubuntu – aber irgentwann hat man sich bei ElementaryOS offenbar verzettelt und ich weiß nicht, wie man da zB den Spagat zwischen Flatpak und Snaps hinbekommen will. Ubuntu setzt auf Snaps, während man bei Elementary auf Flatpak setzt – das reinste Durcheinander. Woran Elementary scheitert, kann ich nicht beurteilen – dafür fehlen mir die Kenntnisse.
Spannende Sache. Also falls ElemetaryOS einen „Reboot“ bekommt mit neuen Hauptentwickler gerne darüber bloggen. Ich betreibe seit Jahren das Forum elementaryforums.com und würde das Forum (oder die Domain) ja gerne an die Entwickler abgeben, wenn die Verwendung dafür hätten. Bisher war es ja so, dass die Entwickler auf keinen Fall eine Diskussionsplattform wollten. Die wollten ihr Ding durchziehen und kein Feedback von den eigenen Usern.
Ich selbst war mal ElementaryOS Fan zu Anfangs Zeiten, dat Problem war, es war produktiv nie brauchbar. Zu viele Einschränkungen und Bugs. Übrig blieb von meinem Enthusiasmus nur noch das freiwillig weiter gehostete Forum. Persönlich nutze ich seit Jahren Mint und seit einem Jahr Manjaro, je nach Gerät.
Elementary OS – eine Distro, die zwar optisch wunderschön ist, aber in Wirklichkeit kein Schwein braucht. Was für Vorteile bringt mir Elementary, im Gegensatz zu anderen Distros? Ich sehe in dieser Distro keinen wirklichen Sinn oder Mehrwert, ausser der Optik. Nicht einmal ein anständiger Browser wird mitgeliefert. Einfach nur albern.
Einen Desktop mit klar definierten und durchdachten HIG, die konsequent im UX durchgezogen werden? Es gibt viele Anwender, die das schätzen. Eine IT-Firma aus Cupertino ist damit eine der wertvollsten Firmen der Welt geworden.
Ach so…aber diese Firma in Cupertino bringt einen anständigen Browser mit auch ein anständiges und vollwertiges Schreibprogramm – bei Elementary OS ist man dazu offenbar nicht in der Lage. Und die Softwareauswahl im App-Center ist auch der reinste Witz. Aber Hauptsache, tolle Optik…für Kleinkinder mag ElementaryOS ja ganz toll sein, aber nicht für erwachsene Menschen, die damit produktiv arbeiten wollen. Nein, dieser Mist kann ruhig weg.
Dafür, dass du augenscheinlich nicht in der Lage ist im mitgelieferten Terminal apt zu bedienen, reißt du hier ganz schön weit die Klappe auf.
Nein, so ein Mist kann nicht weg, sondern Linux braucht noch viel mehr davon. Solche überheblichen und gleichzeitig frappierend ahnungslosen Schlaumeiermeinungen wie deine sind mitverantwortlich für die Stagnation bei Linux. Wer im Jahr 2022 noch nichts von der Bedeutung guter UX für produktives Arbeiten gehört hat disqualifiziert sich eigentlich selbst.
Ich finde, du qualifizierst dich eher selbst. Ich arbeite mit diversen Distros (u.a. Slackware, Gentoo und Debian) und das Arbeiten am Terminal ist mir nicht fremd. Ubuntu mag ich auch nicht besonders, aber ich halte Ubuntu immer noch für wesentlich durchdachter und produktiver, wie solch ein Kinderlinux wie Elementary OS. In den letzten Jahren hat man doch gesehen, daß es offenbar nicht richtig vorwärts geht mit dieser Distro. Die ersten 2-3 Versionen waren noch gut gemacht, aber irgentwo ist jetzt der Wurm drin bei Elementary OS.
Also, mein 10jähriger Neffe ist von Elementary begeisert….Für seine Bedürfnisse reicht das sicherlich auch. Für mich eher ein ganz billiger Abklatsch von MacOS, das nicht einmal viel bietet, bzw. leistet. Der „PWC“ hat schon ganz Recht mit seiner Aussage, daß Elementary für den produktiven Einsatz nicht gerade die beste Wahl ist – und das ist noch milde ausgedrückt. Es gibt ja noch Fedora, das bringt auch den „Pantheon“ mit, halte ich für eine wesentliche bessere Distro.
Gerade habe ich das hier im Internet gefunden, dürfte ich ggf. interessieren: https://www.heise.de/news/elementary-OS-Inhaber-trennen-sich-Gruenderin-fuehrt-Projekt-fort-6661394.html