Ehrlichkeit beim Linux-Wartungsaufwand

Betriebssysteme erfordern Wartung. Manche mehr, manche weniger. Wenn man es als Hobby empfindet, stört es einen vielleicht weniger, als es Leute nervt, die nur wollen, dass ihre Geräte funktionieren. Nur ehrlich sollte man sein.

Am Donnerstag wurde auf GnuLinux.ch auf Entscheidungsbäume für die Wahl einer Linux-Distribution verwiesen. Darunter der Baum von CodeDoesMeme mit der provozierenden Frage „Do you have a life?„, was dann so etwas wie Arch oder Linux from Scratch ausschloss. Dagegen gab es Beschwerden bei den RR-Fans, was man beispielsweise hier nachlesen kann.

Spielen wir das ganze Thema doch mal durch. Das kann man relativ simpel berechnen. Als ich im April die neue Kubuntu LTS einrichtete, brauchte ich dafür circa 4 Stunden, um exakt das System zu haben, das ich mir wünsche. Ein Mensch mit weniger Linux-Affinität benötigt dafür vielleicht doppelt so lange, möglicherweise auch 3x so lange. Das ist aber eigentlich unerheblich.

Danach ist das System im Wartungsmodus, Updates kommen rein und ich mache damit nichts. Viele nervöse Frickler bei Linux können sich das nicht vorstellen, aber das ist die Realität der meisten Anwender jedweder Betriebssysteme da draußen. Workflows sind ziemlich statisch, meist kommt nicht mal ein neues Programm im Jahr dazu. Der Desktop ist schließlich weitestgehend ausentwickelt.

Das System hat eine dreijährige Laufzeit (die Haupt-LTS noch länger, aber die nutze ich nicht). Das Jahr hat bekanntermaßen 365 Tage. Lege ich also die Einrichtungszeit auf die Jahre um, komme ich im mittleren Szenario von 8 Stunden Einrichtungszeit auf weniger als eine halbe Minute pro Tag. Wenn man jetzt LTS-Systeme mit 5 oder 10-Jähriger Laufzeit nimmt, wird es natürlich noch deutlicher, aber die sind bei Privatanwendern eher selten. Selbst wenn man vom pessimistischen Fall ausgeht, dass Ubuntu im Schnitt alle 6 Monate ein Problem verursacht, das gelöst werden muss (was ich basierend auf meiner Erfahrung wirklich unwahrscheinlich finde) und dafür 2 Stunden ansetzt, ändert das nur wenig an der Gesamtkalkulation.

Ich weiß, dass Rolling Release auch über viele Jahre erfolgreich funktionieren kann, aber diesen durchschnittlichen Zeitaufwand erreicht man damit einfach nicht. Schon alleine, weil jeden Tag Updates kommen können, weil man eben doch die Distributions-Ankündigungen anschauen muss (kostet einfach ein paar Minuten Lesezeit), weil man alle paar Monate oder Jahre mal ein größeres Update hat, das einfach 1-2 kleine Probleme auslöst, weil neue Hauptversionen irgendeiner Software eine Nachkonfiguration erfordern etc. pp. Das ist nicht dramatisch und stellt einen mittelmäßig versierten Anwender vor keine Probleme, aber kostet einfach hier und da mal ein bisschen Zeit.

Do you have a life?“ mag überzeichnet sein, aber wer überhaupt keinen Spaß an solchen Themen hat und wer von seinem Betriebssystem einfach nur in Ruhe gelassen werden möchte, wer jede Meldung für Updates und jedes kleine Problem für eine kolossale Verschwendung von Lebenszeit hält, für den sind RR-Systeme einfach nichts, denn sie brauchen schlicht mehr Zeit im Arbeitsalltag. Diese Menschen spielen im Kopf vieler Linux-Fans keine Rolle, aber sie existieren und sind vermutlich die Mehrzahl der Anwender. In sofern hat die Frage im Entscheidungsbaum absolut ihre Berechtigung.

Cruiz
Cruizhttps://curius.de
Moin, meine Name ist Gerrit und ich betreibe diesen Blog seit 2014. Der Schutz der digitalen Identität, die einen immer größeren Raum unseres Ichs einnimmt ist mir ein Herzensanliegen, das ich versuche tagtäglich im Spannungsfeld digitaler Teilhabe und Sicherheit umzusetzen. Die Tipps, Anleitungen, Kommentare und Gedanken hier entspringen den alltäglichen Erfahrungen.
  1. Ich bin auf Arch umgestiegen, weil mir der Installationsaufwand bei Ubuntu alle zwei Jahre (LTS zu LTS) zu aufwendig wurde. Ich schätze, dass ich nun ein bis zweimal pro Jahr ein größeres Update- Problem habe und mich dann einmal eine Stunde damit beschäftigen muss. Meine täglichen Updates dauern 1 – 3 min und ich kann nebenbei weiter arbeiten. Die meisten Distributions-Ankündigungen betreffen mich nicht (weil ich die entsprechende Software nicht nutze) und die Lesezeit beträgt sicher weniger als 5 min die Woche.
    Den größte Wartungsaufwand sehe ich in Fällen, in denen neuere Softwareversionen meine gewohnten Workflow nicht mehr unterstützen. Dann muss ich Workarounds finden, meinen Workflow ändern oder eine Softwarealternative finden. Aber das ist unabhängig von der Art der Distribution. Bei RR kommt es häufiger in kleinen Portionen, bei Ubuntu selten aber in großen Mengen.
    Ich bin auf jeden Fall sicher, dass sich mein Wartungsaufwand seit dem Umstieg auf Archlinux erheblich verringert hat. Insbesondere da ich auch beruflich und in der Familie mehrere Systeme warte und sich der Updateaufwand früher sehr auf bestimmte Monate konzentrierte.

  2. Leider gibt es dann aber auch genug Linuxeinsteiger, die nach 2 Wochen Ubuntu auf Manjaro umsteigen und erwarten, dass der Wartungsaufwand genauso gering bleibt. Das kann dann mit einer frischen Manjaroinstallation vielleicht sogar mehrere Wochen bis Monate gut gehen, aber spätestens, wenn dann der installierte Kernel sein EOL erreicht, Konfigurationsdateiänderungen das System nicht mehr booten lassen, quillt das Supportforum von Manjaro über mit Anfragen, die mit ein klein wenig mehr Wartungsaufwand und Recherche vermeidbar gewesen wären.

    • Ich würde den Vorwurf aber nicht den Einsteigern machen, sondern jenen Foristen und Bloggern, die völlig die Bodenhaftung verloren haben, was „normalerweise“ an Wartungsaufwand etc. zu veranschlagen ist und „normale“ Nutzer ins Messer laufen lassen. In den Foren gibt es genug Leute, die hauptsächlich „am“ und nicht „mit“ dem System arbeiten, weil sie Linux als Hobby begreifen.

    • Ich kenne mich mit Manjaro nicht aus aber bei Arch nutze ich den Standardkernel und habe nur extrem selten größere Probleme beim Kernelupdate gehabt. Das Änderungen an Konfigurationsdateien den Boot verhindern kenne ich gar nicht. Ich versuche aber auch mein System möglichst „Vanilla“ zu halten und keine „Frickelkonfiguationen“ zu erzeugen.
      Das größte Problem habe ich mit Gnome-Updates, weil ich unter Gnome doch einige Extensions nutze, die dann nach dem Update regelmäßig versagen, bis die Entwickler aktualisierte Versionen herausbringen.

      • @Thomas S. Wenn es ein Kernel update gibt bei Arch (auch nur einen bug fix), dann musst du neu starten bevor der Kernel neue USB Geräte ansteuern kann. Mega nervig und eine Warnung, oder so was bekommt man auch nicht. Die USB Geräte werden einfach nicht angesteuert und der log ist auch nicht sehr viel sagend dabei. Das selbe passiert übrigens bei Ubuntu LTS mit Kernel-Livepatch.

        @Gerrit
        Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber deine kleine Rechnung mit der halben Minute am Tag halte ich für wenig sinnvoll. Niemand wartet PCs im statistischen Mittel. Viel viel wichtiger ist Planbarkeit. Und genau da haben RR Distributionen ihre schwächen. Den die Updates kommen halt wann sie kommen. Der übliche Tipp ist: „Update nicht wenn du gleich den Rechner brauchst“, aber so einfach ist es nicht. Vielleicht habe ich ja ein Problem mit Software A und muss das update machen, aber dadurch bekomme ich ein neues noch größeres Problem mit Software B. Nur vorher kann man das nicht wissen. Das sieht man immer erst nachher.

        Die Diskussion, was von beidem auf 5 Jahre gerechnet mehr Aufwand macht ist die falsche. Viel wichtiger ist, was funktioniert immer dann wenn ich es brauche und was geht zufällig manchmal nicht und RRs haben genau dieses Zufallselement.

  3. Hallo
    Danke für den Artikel.
    Oft empfehle ich inzwischen Einsteigern openSuse-Tumbleweed mit KDE.
    Upgrades so c.a. alle 2 Wochen, dann sind es meist durchschnittlich so um die c.a. 500-1000 Pakete, die neu sind und es harmoniert in der Menge besser miteinander in diesem Zeitraum.
    Bislang kommen meine Leute gut damit klar.
    Klappt auch gut im Homeoffice.
    Niemand muß mehr – wie z.B. bei Leap – in Jahresabständen alles aufwändig neu installieren etc..
    Nur einer wollte unbedingt sein vorinstalliertes Ubuntu mit Gnome auf dem Dell behalten.
    Er ist der einzige, wo es zeitweise erhöhten Beratungs-Aufwand gibt.
    Ich selbst habe verschieden Distris ausprobiert und bin immer wieder zu openSuse zurück gekehrt.
    Seit es Tumbleweed gibt, habe ich keine Probleme mehr.
    Aber ist wohl Geschmackssache 🙂

    • Hi, ich nutze sowohl opensuse Tumbleweed auf einem Zotac Nano, als auch Leap auf einem alten i7 PC. Leap habe ich von 42.0 bis 15.2 durch upgrades aktuell gehalten und erst bei 15.3 musste ich neuinstallieren. Der Arbeitsaufwand war ca 1x im Jahr das Upgraden, ca 30min. Der PC hat eine Nvidia Karte und die Empfehlung lautete, das man den vorher entfernen und nachher wieder hinzufügen sollte. Ansonsten keine Probleme.
      Bei Tumbleweed sieht das schon anders aus. Einfach Updaten wird immer wieder durch Fehlermeldungen wegen fehlender Abhängigkeiten. Das ist zwar kein Problem für Zypper Erfahrene, aber Einsteiger kennen das nicht (i.d.R.).
      und ein Kritikpunkt ist, das ich es schon erlebt habe, das nach 2 Wochen Urlaub knapp 6000 Updates vorlagen.
      Positiv dabei, das updaten ist im Allgemeinen problemlos. Lediglich das nach-Zyppern sehe ich als Schwierigkeit für Neulinge.

  4. Die Grundeinschätzung des Artikelschreibers, dass die m e i s t e n (Linux-)Nutzer nur an einem System interessiert sind, dass läuft, und keine „Dauerbastler“ sind, teile ich voll und ganz.
    Ich merke es heute noch daran, dass meine Kinder, die mich früher unter Windows alle Nase lang nach Rat und Hilfe angefragt haben, kaum noch kontaktieren, seitdem sie eine LTS-Version von Ubuntu nutzen. Auch ehem. Kollegen, die auf Linux umgestiegen sind, berichten gleiches.
    Der „größte“ Aufwand entsteht immer, wenn Programme Neuerungen einführen, gewohnte Bedienabläufe oder Symbolleisten etc. verändern o. ä.
    Und wer mit RR glücklich ist – bitte sehr, auch kein echtes Problem … [das sehe ich eher bei vielen SmartPhones, die nie eine Aktualisierung bekommen; aber das ist hier nicht das Thema]

  5. Hi, ich habe von Computern absolut keine Ahnung. Benutze seit über 12 Jahren Ubuntu. Jetzt Mate. Und was soll ich sagen nahezu 0 Wartungsaufwand trifft es ganz gut. Alle 6 Monate ein Installationspronlem auch. Wird aber von Jahr zu Jahr besser. Nichts bereut.

  6. Einer der ganz wenigen Artikel von dir, wo ich absolut mit dir einer Meinung bin, bzw. diese ganz teile. Ich persönlich favorisiere eine LTS-Version, aber ich kann da nur für mich sprechen. RR-Modelle haben sicherlich auch ihre Vorteile, aber mir sagen LTS-Distributionen mehr zu. Was „besser“ ist, muß jeder für sich entscheiden.

  7. Dem Stimme ich mal zu, als Arch user. Ich bastle gern, ich will das neueste KDE haben. Wenn es eine Stunde im Monat kostet ist es mir recht. Was nicht reicht, jeder Archtyp bastelt gern und mehr. Der Archtyp stellt auch die Farbe von der KDE Fensterleise um.

    Die meisten Leute nicht, da ist Ubuntu LTS richtig gut. Reine Anwender. Der Anwender stellt nicht die Farbe der Fensterleiste um. Der Desktop wird so benutzt wie er ist.

    • Ich bin jetzt seit über 10 Arch-User und habe das Basteln aufgegeben. Deshalb habe ich wohl so wenig Wartungsaufwand ;-).

  8. Hallo Gerrit,

    wie mein Vorredner würde ich dir aus meiner Tumbleweed-Erfahrung heraus wiedersprechen wollen: Der Wartungsaufwand würde ich sagen ist in etwa der gleiche wie bei den regelmäßigen Leap-Updates. Allerdings ist man durch ~10 Jahre Ubuntu auch recht versiert ;-). Ich finde allerdings du unterschlägst hier einen Punkt: Der LTS-Wartungsaufwand ist ja nicht weg sondern nur auf die Paketmaintainer externalisiert, die bei z.B. Sicherheitspatches nicht einfach die neue Software paketieren können, sondern erstmal Patches erstellen müssen, ggf. Konflikte lösen, etc.. Und das für alle „aktiven“ LTS-Versionen. Das führt doch dann erst zu der von dir häufig – zu recht – kritisierten Universe-Senke. Ich denke für OpenSource-Anwender ist RR einfach das ehrlichere und unter Sicherheitsaspekten auch bessere Modell, da hier im Idealfall das Originalpaket direkt und sofort durchgereicht werden kann.

    • Der Vergleich hinkt ein wenig, da Google für Entwickler intern eine eigene (!) RR-Distribution, basierend auf Debian Testing, einsetzt und auch selbst wartet.

      Der wichtigste Satz in dem Artikel kommt am Ende:

      • Verdammter Browser …

        Da sollte noch ein Zitat am Ende rein:

        > Being in control of our own moving target and baseline has helped to slow down whenever we encountered too many problems and broke any of our team SLOs.

        • Ich fand natürlich diesen Passus spannend:

          „We also dramatically improved our security stance by operating our fleet closer to upstream releases. While Debian provides a good source of security patches for the stable and oldstable tracks, we realized that not every security hole that gets patches, necessarily has a Debian Security Advisory (DSA) or CVE number. Our rolling release schedule makes sure we patch security holes on the entire fleet quickly without compromising on stability, while previously security engineers had to carefully review each DSA and make sure the fix has made it to our fleet.“

          • Nur damit ich das richtig verstehe, Google patcht in Debian für sich Lücken, die keine DSA oder CVE-Nummer haben?
            Oder she ich das falsch?

  9. 4h? Völliger Schwachsinn.
    Bei einer neuinstallation von Ubuntu vom USB ist das alles im Nu erledigt. Dann im Software center die Gewünschten tools der Reihe nach installieren. Dafü brsuchts keine 10 Min.
    Um Updates kümmere ich mich nicht. Das passiert automatisch.
    Das ist das einzige wobei ich dann das Terminal brauch. Einmal Unattended Update konfigurieren und gut ist.
    Wer jetzt noch Programme einstellen muss hat den selben aufwand auf jedem Linux. So arbeite ich seit Jahren.
    Unter Ubuntu hatte ich nur einmal vor drei Jahren Probleme, als ich mit NVvIDA Grafikteibern gearbeitet habe und dann ein Upgrade machte.

    Das Yast von suse ist eine Katastrophe es läd ewig und ist unintuitiv. Der Designer der Anwendung acheint von Logik nichts zu halten. Ausserdem hat nach der Installation als Dualboot Windows nicht mehr funktioniert. Die Partition hatte nur noch die Hälfte Daten drauf.

    Fedorra ist verwirrend. Der Nvidiatreiber geht nicht weil man unweigerlich in einen Schwarzen Bildschirm Bootet. Leiderbrauch ich den.

    Eigentlich finde ich Ubuntu etwas Spröde und Mutlos (Wie die Anderen distibutionen auch). Aber wenigstens arbeitet es klaglos.

    Ich vermisste den Mut und die Kreativität aus der Compiz und Beryl Zeit.

    • Du hast in 10 Minuten alle Programme installiert und konfiguriert, Drucker und Scanner eingerichtet und jede Schaltfläche und Anpassung vorgenommen, die du oder deine Nutzer gewohnt sind?

      • Da ich oder meine Familie kaum anpassungen vornimmt, bzw auch ich vorzugsweise mit systemstandards Arbeite, ja.
        Meine Familie nutzt eigentlich eh nur Browser, Mail, Shotwell und Writer. Da gibt es eh keine Anpassungen. Besonders nicht wenn man das Home widerverwenden kann.

  10. Zur Info: In meiner Familie verwenden 5 Leute Ubuntu Systeme. Die Systeme hatte trotz unattended update und bisher einem LTS to LTS Upgrade ausser bis auf ein System. Nie Probleme.

    Das nächste LTS lasse ich aber vorerst aus, da alle KeePass im Browser benutzen.

  11. Für mich war der Aufwand bei openSUSE Leap deutlich höher: Pakete, die es nicht gab, musste ich erst selber paketieren. Damit diese akzeptiert wurden, mussten sie für alle zwei unterstützten Leap Versionen und Tumbleweed bauen also muss man ggf. auch noch patchen. Bei Arch Linux ist die Community größer, ich musste wenige Pakete selber anlegen für Software, die mir fehlte und die Paketierung ist deutlich einfacher und freizügiger. Es gibt nur eine Version. Ich hatte diesen Artikel gelesen und war erst verschreckt, aber die Anzahl an Updates ist bei Arch erstaunlicherweise geringer, da nur offizielle Releases kommen und auf Patches verzichtet wird wenn es geht. Vieles lief out of the box und alles andere war gut dokumentiert. Bei openSUSE musste ich trotz offiziell unterstützter Tuxedo Laptop Hardware erst mal mit YaST bestimmte Pakete sperren, um nicht in ein reines Terminal System zu booten, weil die Grafikkarte nicht geht. Der Kundendienst war eine Katastrophe, Dokumentation nicht existent. Der Einrichtungsaufwand war eher identisch: bei Arch kriegt man zwar nicht mal nen Browser, wenn man ihn nicht explizit ins Installationsskript einträgt: meinen gewohnten KDE Desktop hatte ich schnell mit Pacman nachinstalliert. Bei SUSE musste ich hingegen eher mehr Ballast abwerfen, was ebenso Zeit kostet. Diese großen Updates, wo jedes Systempaket ausgewechselt wird, wie bei LTS Distributionen üblich, sind immer ein Spiel mit dem Feuer. Ich bin froh, dass ich das jetzt hinter mir habe.

Kommentieren Sie den Artikel

Ergänzungen dienen der Diskussion über die Inhalte des Artikels. Nachfragen, Anmerkungen und Ergänzungen sind dezidiert erwünscht. Ergänzungen werden vor der Veröffentlichung moderiert. Wir behalten uns vor Kommentare ohne inhaltlichen Bezug oder abseitige Diskussionen nicht zu veröffentlichen.

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Weitere Artikel