So oder so ähnlich könnte man die Entwicklungen der letzten Monate und Ankündigungen der letzten Tage zusammen fassen. Kubuntu steckt seit dem Abgang vieler seiner Hauptentwickler in einer schweren Krise. Für das kommende Release 16.04 sind noch nicht mal die seit Dezember verfügbaren Versionen Plasma 5.5 und Applications 15.12 paketiert. Die Qualität des zu kommenden LTS (?)-Releases steht deshalb in den Sternen.
Nach dem Abgang vieler Hauptentwickler stand die Frage im Raum, ob diese sich vollständig aus dem Distributionsbereich zurück gezogen haben oder an etwas neuem arbeiten. Diese Frage hat mit der Ankündigung von KDE neon in den letzten Tagen eine Antwort bekommen.
Mit KDE neon treten die KDE Entwickler in das Distributionsgeschäft ein. Erstmals wird KDE selbst Pakete packen und eine Distribution herausgeben. Man betont aber natürlich, dass dies keine Referenzimplementierung werden wird, sondern man weiterhin mit den Distributionen zusammen arbeiten möchte.
Is this the KDE distro
Nope. KDE believes it is important to work with many distributions, as each brings unique value and expertise for their respective users. This is one project out of hundreds from KDE.
Quelle: KDE neon FAQ