Es war die sicherlich eine der spektakulärsten Ankündigungen in diesem April: WhatsApp, der viel genutzt und viel geschmähte Quasi-Standard in der mobilen Nachrichtenübermittlung hat auf allen unterstützen Plattformen die Nachrichten-Verschlüsselung aktiviert. Die Kommunikation ist damit ab sofort Ende-zu-Ende verschlüsselt und lässt sich weder durch WhatsApp, noch durch andere Dritte nachträglich entschlüsseln.
Das Verhältnis von KDE und stabilen Distributionen ist momentan ein schwieriges Thema. Dies liegt weder an KDE, noch an dem Entwicklungsmodell von stabilen Distributionen, sondern an dem aktuellen Entwicklungsstand der KDE Software. Stabile Distributionen setzen ein gewisses Entwicklungsstadium der enthaltenen Software voraus.
Die Situation für iOS-Nutzer sah Anfang März noch recht positiv aus. Die US-Strafverfolgungsbehörden befanden sich zwar bereits in einer Auseinandersetzung mit Apple über die Verschlüsselungsmechanismen des Apple-Mobilbetriebssystems, aber eben jene Auseinandersetzung bestätigte, dass die Verschlüsselungsmechanismen von Apple noch nicht gebrochen waren.
Linux auf dem Desktop ist so ein Dauerbrenner. Hat man gerade sonst nichts zu schreiben, oder will ein paar Seiten in der Kommentarspalte füllen, lohnt sich immer ein polemischer oder humoresker Blick auf den Linux-Desktop.
Jeden Monat gibt es einige Themen, die Verschlüsselung und Datenschutz tangieren. Nicht alles kann auf [Mer]Curius selbst thematisiert werden, deshalb gibt es zum Ende des Monats einen Rückblick auf die relevanten Themen in der Presse. Dieser Monat stand ganz im Zeichen des Konflikts zwischen dem FBI und Apple um die Verschlüsselung des iPhones.
Das Schlagwort Datensicherheit wird gerne mit Begriffen wie Verschlüsselung und Datenschutz in Verbindung gebracht. Grundlegend ist jedoch die Absicherung gegen Datenverlust. Es gibt deshalb zahlreiche Backup-Lösungen für alle Betriebssysteme - sowohl mobile Betriebssysteme wie Android oder iOS, als auch Desktopsysteme. Lösungen für Linux basieren oft auf rsync, das sich selbst sonst nur auf der Kommandozeile benutzen lässt. Allerdings gibt es auch Backuplösungen, die auf ein andere Systeme zurückgreifen. Eine davon ist das Kup Backup System.
Im April steht eine neue Veröffentlichung der LTS Variante von Ubuntu an und das ist trotz voranschreitender Diversifizierung der Distributionslandschaft immer noch ein bedeutendes Ereignis im Linux-Universum und wirft ein Schlaglicht auf den aktuellen Zustand des Linux-Desktops.
Die vergangenen 12 Monate waren bei Kubuntu geprägt von Krisen, Abgängen und strukturellen Veränderungen. Zeitweilig stellten viele Beobachter das Überleben des Projekts grundsätzlich infrage. Zumal mit KDE neon unter dem KDE-Dach ein direkter Konkurrent etabliert wurde. In den vergangenen Wochen gab es jedoch auch positive Entwicklungen und eine reguläre LTS-Veröffentlichung ist nun wieder sehr wahrscheinlich.
Die Forderung nach einer Hintertür für die Sicherheitsbehörden ist nicht wirklich neu - schon gar nicht in den USA. Gerüchte über solche geheimen Zugriffsmöglichkeiten gab es z.B. für Microsoft Windows seit langem. Mit der gerichtlichen Anordnung an Apple eine solche Hintertür in sein mobiles Betriebssystem iOS zu implementieren hat die Auseinandersetzung ihren theoretischen Charakter verloren und berührt den Alltag vieler Menschen. Verstärkt wurde dies durch die kürzlich bekannt gewordene Forderung nach einer ähnlichen Implementierung für WhatsApp.
E-Mail Verschlüsselung ist eine wunderbare Sache. In einem standardisierten Verfahren lassen sich die Inhalte von E-Mails verschlüsseln und an jeden Kommunikationsparter senden, egal welchen Mailanbieter er benutzt. Dazu muss man nur den öffentlichen Schlüssel desjenigen haben und wissen ob er S/MIME oder OpenPGP präferiert. Damit funktioniert die Mailverschlüsselung viel transparenter, als z.B. die von WhatsApp.
Im Internet tracken und spionieren der Staat und Firmen alle Anwender. Man kann seine Datenspur aber minimieren. Weiterlesen
1
Über [Mer]Curius
Immer größere Teile unseres Lebens haben sich in den vergangenen Jahren digitalisiert. Es gibt heute unzählige Dienste und jeder Mensch hinterlässt permanent Spuren. Die Datensätze, die hier entstehen wecken viele Begehrlichkeiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit durch gezielte Maßnahmen die eigene Datenspur zu minimieren und Daten effektiv und sicher zu schützen. Damit entgeht man zwar nicht jeder Überwachungsmaßnahme, erlangt aber zumindest teilweise die Kontrolle über die eigenen Daten zurück.