Die letzten Tage kursierte in den entsprechenden Nachrichtenkanälen eine Aufstellung des FBI, welche Daten man von welchen Messengern bzw. ihren Betreibern erhalten könne. Wieder einmal wurde deutlich: Es geht nicht um Inhalte, sondern um Metadaten.
Einen entsprechenden Bericht kann man z. B. bei netzpolitik.org samt entsprechender Tabelle nachlesen.
Natürlich ist es interessant, dass manche Messenger besser geschützt sind als andere und vor allem Apples iMessage nicht besonders gut abschneidet – vor allem in Kombination mit iCloud. Aber auch sonst scheint iMessage kein besonders guter Dienst zu sein. Die iCloud bzw. das iCloud-Backup ist auch der einzige Weg, um bei WhatsApp an Inhalte zu kommen – auch das aber keine neue Information.
Doch um die geht es gar nicht. Die wirklich interessanten Informationen liegen in den Metadaten. Wann registrierte jemand sein Konto, wann war er zuletzt online, wann tauschte er mit wem Nachrichten aus. Diese Daten kann das FBI von nahezu allen Messengern beziehen. Je mehr der Messenger erhebt, desto mehr Daten sind verfügbar.
Es geht halt nicht um die Inhalte, es geht um die Metadaten.