Traditionell schreibe ich hier eigentlich immer einen Testbericht zu einer neuen Ubuntu LTS oder zumindest für eines der Derivate. Dieses Jahr lasse ich das aus, denn es gibt einfach nichts zu berichten.
Ich möchte stattdessen auf den Blogpost von Michael Kofler verweisen, der sehr treffend schreibt:
Auch wenn dieser Mini-Test nicht vor Begeisterung sprüht, so bin ich Canonical doch dankbar, dass es Ubuntu (auch und gerade am Desktop, wo aktuell kein Geld zu verdienen ist) weiter entwickelt und pflegt, jede LTS-Version über fünf Jahre mit Updates versorgt etc. Stellen Sie sich vor, Canonical würde zusperren und es gäbe kein Ubuntu mehr: Das würde in der Linux-Landschaft ein riesiges Loch hinterlassen.
Ich habe natürlich die neue LTS getestet. Meine virtuellen Maschinen mit Ubuntu MATE sind bereits umgestellt und ich merke keinen Unterschied. Wüsste ich es nicht, ich würde glauben es wäre immer noch 18.04. Die Notebooks mit Kubuntu kommen dann vermutlich im Laufe des Mai an die Reihe.
Es gibt nur – abgesehen von den obligatorischen Versionsaktualisierungen – so wenig Neuerungen am Desktop, das sich ein Artikel nicht lohnt. Die Release Notes listen nicht umsonst mehrheitlich Sachen auf, die den Server-Einsatz betreffen. Der Linux Desktop ist einfach im Wartungsmodus.