Notizen sind die ideale Ergänzung, um Informationen jenseits von Aufgaben und Terminen festzuhalten. Auch hier ist es sinnvoll, die Datenbestände über die Gerätegrenzen hinweg synchron zu halten.
Für Nextcloud existiert die offizielle App Notes. Diese lässt sich via App Store aus der Kategorie Büro & Text installieren. Die Oberfläche ist so minimalistisch gehalten, dass sich hier nicht mal ein Screenshot lohnt. Man kann lediglich einzelne textbasierte Notizen in unterschiedlichen Ordner einsortieren.
Ihre Stärke spielt die App erst in Kombination mit den Clients für den Desktop und die mobilen Betriebssysteme aus. Hierfür bieten die Entwickler eine separate RETful API an, über die spezielle Apps mit Notes zusammenarbeiten können.
Das zur Verfügung stehende App Ökosystem ist nicht ganz klar strukturiert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Vernetzung mit Nextcloud Notes.
1. Joplin
Joplin ist ein freies, quelloffenes Notizprogramm. Text wird im Markdown-Format gespeichert. Die Notizen können über verschiedene Cloud-Dienstleister, jeden Anbieter mit WebDAV Unterstützung sowie Nextcloud synchronisiert werden. Ein Vorteil von Joplin ist die plattformübergreifende Einheitlichkeit der Anwendungen. Diese stehen für Linux, macOS, Windows, sowie für Androoid und iOS zur Verfügung.
2. Drittanbieter Apps
Anstelle einer integrierten Lösung wie Joplin kann an auch für jede Plattform separat die Clients auswählen. Die bekanntesten Apps für den Desktop ist QOwnNotes. Dieses steht für nahezu alle Linux-Distributionen zur Verfügung. Zusätzlich gibt es auch noch ein Snap und Flatpak und Installationsroutinen für Windows und macOS. Für Android gibt es beispielsweise Nextcloud Notes und iOS-Anwender können CloudNotes nutzen.
Das Ökosystem ändert sich aber regelmäßig, weshalb man hier als Anwender gelegentlich wechseln muss. Manche Entwickler geben ihre Anwendungen auf und neue Alternativen entstehen.