Cloud

Cloud ist das alles beherrschende Schlagwort der letzten Jahre. Der Begriff ist ein bisschen schwammig und kann verschiedene Bereiche umfassen. Privatanwender kommen vor allem durch so genannte Onlinespeicher mit Cloudanbietern in Berührung. Meisten werden dabei Dateien auf einem Netzspeicher abgelegt und ggf. auch synchronisiert um offline verfügbar zu sein.

Cloudspeicher sind praktisch – keine Frage! Wer einmal die allumfassende Verfügbarkeit von stets aktuellen Daten auf diversen Geräten schätzen gelernt hat möchte es nicht mehr missen. Bei den meisten Cloudspeichern bleibt jedoch ein fader Beigeschmack. Entweder weil sie keine Verschlüsselung bieten oder sogar ihren Firmensitz in Ländern mit einem geringen Datenschutzniveau und umfangreichen staatlichen Zugriffsmöglichkeiten haben.

Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten gleichzeitig einen Clouddienst zu nutzen und trotzdem Daten nicht großflächig zu streuen bzw. möglicherweise private Dateien dem Zugriff Dritter auszusetzen. Erstens kann man auf einem heimischen Server eine private Cloud aufsetzen und auf diese bei Bedarf auch aus dem Internet zugreifen. Zweitens kann man die Daten auf Cloudspeichern verschlüsseln.

Cloud selbst betreiben

Eine Cloud ist letztlich nicht mehr als ein permanent im Netz verfügbarer Speicher. Dieser lässt sich auch selbst betreiben. Entweder auf einem dezidierten Webspeicher oder als Heimserver in den eigenen vier Wänden. Heimserver gibt es sowohl als Eigenbau-Lösungen oder als fertige NAS (Network Attached Storage) Systeme von verschiedenen Herstellern.

Daten in der Cloud verschlüsseln

Daten in der Cloud sind nicht vollständig verschlüsselt. Während die Verbindung selbst meistens über HTTPS geschützt wird, erfolgt die Speicherung der Daten bei den meisten Anbietern unverschlüsselt. Bei fast allen Cloud-Anbietern lässt sich clientseitige Verschlüsselung jedoch mit Drittsoftware realisieren: