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Kommentar: LiMux und die öffentliche Debatte

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Die Debatte um das von der Stadt München betriebene LiMux Projekt, das eine Umstellung der PC-Arbeitsplätze in der städtischen Verwaltung von Windows auf Linux zum Ziel hatte, ist ein Dauerbrenner in den IT-Medien. Direkt nach der Bürgermeisterwahl geriet es unter politischen Beschuss und nun ist die gesamte IT auf dem Prüfstand. Es ist ja auch zweifelsohne ein interessantes Projekt über das dort berichtet wird. Die hohe Dichte der teilweise wenig neues sagenden Berichte beruht aber auch auf simplen Klick-Zahlen Überlegungen. Kaum eine Diskussion artet so zuverlässig aus, wie jene unter den LiMux Artikeln.

EncFS – Dateien in der Cloud verschlüsseln

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Aufgrund bestehender und anhaltend ungelöster Sicherheitsprobleme mit EncFS empfiehlt es sich auf Alternativen wie beispielsweise Cryptomator auszuweichen.

EncFS ist eine Open Source Lösung zur dateibasierten Verschlüsselung und funktioniert theoretisch betriebssystemübergreifend. Besonders gut unterstützt sind gegenwärtig Linux und Android. Durch die dateibasierte Verschlüsselung ist EncFS besonders gut für den Cloudeinsatz geeignet, da immer nur die geänderte Datei hochgeladen werden muss und nicht der gesamte Verschlüsselungs-Container.

openSUSE Leap

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„Leap“ ist der stabile Zweig des openSUSE-Projekts. Bis Version 13.2 veröffentlichte die openSUSE-Community in regelmäßigen Abständen von 8 bis 12 Monaten eine Version von openSUSE, die dann ca. 18 Monate lang gepflegt wurde. Dieses Veröffentlichungsmodell wurde den Anforderungen der Zeit immer weniger gerecht und wurde daher im Frühjahr 2015 aufgegeben.

SUSE Linux Enterprise Desktop

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Der SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) ist das Gegenstück der traditionsreichen Firma SUSE aus Nürnberg zu RedHats RHEL. Im Gegensatz zu diesem gibt es aber keinen Community-Klon und somit auch keine kostenfreie Version. Die genaue Supportdauer variiert innerhalb der Produktfamilie etwas, beläuft sich aber ebenfalls auf ca. 6 Jahre für den Desktopeinsatz.

Red Hat Enterprise Linux

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Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ist eine vor allem im Unternehmensbereich weit verbreitete Enterprise-Linux-Version. Es basiert auf der von Red Hat unterstützten Community-Distribution Fedora und ist mit rund 10 Jahren Support derzeit die älteste LTS-Distribution. Red Hat verkauft dabei nicht die Distribution selbst, sondern den zugehörigen Support – ein im Linux-Segment übliches und sehr erfolgreiches Geschäftsmodell.

Ubuntu LTS

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Ubuntu ist die möglicherweise am weitesten verbreitete Linux-Distribution und den meisten ein Begriff. Die Entscheidung LTS-Versionen einzuführen traf man bereits sehr früh in der Entwicklungsgeschichte von Ubuntu mit dem Release von Dapper Drake im Jahr 2006. Ursprünglich galt der Support für den Desktop nur drei Jahre, während die Serverpakete 5 Jahre unterstützt wurden. Diese Trennung wurde bereits 2012 aufgehoben, seitdem werden Desktop- und Serverversion 5 Jahre unterstützt.

Debian GNU/Linux

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Debian ist eine der traditionsreichsten Linux-Distributionen. Sie wird seit 1993 entwickelt und gehört damit zu den ältesten, noch aktiv entwickelten Distributionen und bildet die Basis für viele darauf aufbauende Projekte. Das bekannteste hiervon dürfte Ubuntu sein. Der offizielle Name Debian GNU/Linux verweist auf die Bedeutung der Systemwerkzeuge des GNU-Projekts neben dem Linux-Kernel.