Linux ist der Oberbegriff für eine Familie von Betriebssystemen, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Am wichtigsten ist der namensgebende Linux-Kernel, dazu kommen zahlreiche Basisprogramme des GNU-Projekts und weit verbreitete Programme der Open-Source-Gemeinschaft. Diese Gesamtkompositionen werden als Linux-Distributionen bezeichnet. Ähnlich wie bei aktuellen mobilen Betriebssystemen wie Android und iOS bündeln sie neben der Betriebssystem-Basis viele Anwenderprogramme zu einem Gesamtpaket.
Linux-Distributionen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. So gibt es nicht das eine Linux-Betriebssystem, das für jeden Einsatzzweck halbwegs geeignet ist, sondern viele spezialisierte Distributionen für spezielle Anwendungsfälle.
In den letzten Jahren hat sich ein neuer Typus herausgebildet, die so genannten „immutable“ (unveränderbar) oder auch „atomic“ (atomar) genannten Systeme. Diese liefern ein fest definiertes Basisbetriebssystem, das über einen App Store mit Anwendungen (Flatpaks) ergänzt werden kann.
Diese Systeme stellen eine neue Generation von Linux-Systemen dar und sind in ihrer Anwendung den Distributionen alten Typs überlegen. Sie sind daher für alle Anwender geeignet, die mit ihren Systemen primär Dinge erledigen möchte und keine tiefergehenden Veränderungen an der Konfiguration anstreben.