Paste durch Pasta ersetzt

Symbolbild "Zwischenablage"

Wer einmal einen guten Manager für die Zwischenablage verwendet hat, der kann ohne nicht mehr leben. Für macOS war lange Paste das Werkzeug der Wahl, aber der Entwickler setzt nun auch auf ein Abonnement-Modell. Daher bin ich zu Pasta gewechselt.

Die meisten Windows-Anwenden denken die funktional kastrierte Zwischenablage, die jeweils nur ein Teil per Strg+C / Strg + V kopieren kann wäre normal. Wer mal unter Linux mit tollen Werkzeugen wie Klipper arbeiten durfte möchte nie mehr ohne leben. Bei meinem Wechsel zu macOS habe ich daher 2016 sehr schnell Paste aufgetrieben (siehe auch: Notwendige Helferlein für macOS).

Der Entwickler von Paste ist nun aber der Abonnement-Seuche anheim gefallen. Grundsätzlich kann ein Abonnement-Modell in Ordnung sein (siehe auch: Abo-Modelle bei Software – Wann gerechtfertigt?), aber bei Paste gab es seitdem ich es benutze keine nennenswerten Funktionsupdates. Ein paar kleine Bugfixes, eine Anpassung an Änderungen bei macOS-Upgrades. Wenn ein Entwickler keine Ideen zur Fortentwicklung der Software hat und deshalb keine kostenpflichtigen Funktionsupgrades ausrollen kann, dann scheint manchen wohl nur noch die Option zu bleiben, Bestandskunden per Abo auszupressen.

Es gibt sehr viele Manager für die Zwischenablage im Store. Einige davon sind Legacy-Software aber viel wird wirklich gut gepflegt. Bekannte Beispiele sind Unclutter, CopyLess oder CopyClip. Alle diese Programme hatten jedoch für mich Nachteile, weil sie entweder zu viele Funktionen über die Zwischenablage hinaus hatten (Unclutter)  oder in eigen Programmfenstern liefen (CopyLess). Ich suchte im Prinzip ein Äquivalent zu Paste.

Gefunden habe ich dann Pasta. Die Basisversion ist kostenlos aber auf die letzten 20 Einträge beschränkt. Mit einem Einmalkauf von 6,99€ kann man dann den vollen Funktionsumfang freischalten.

Pasta lässt sich ebenso wie Paste via Kurzbefehl starten. Es zeigt sehr übersichtlich die letzten Einträge an, bei Bedarf auch nach Programm sortiert. Sehr schön gefällt mir die Gruppierung nach Typ – also ob es Text, Link oder Bild ist.

Solltet ihr also auch auf der Suche sein, kann ich euch Pasta nur wärmstens empfehlen.


Bilder:

Einleitungs- und Beitragsbild von BRRT via pixabay

Cruiz
Cruizhttps://curius.de
Moin, meine Name ist Gerrit und ich betreibe diesen Blog seit 2014. Der Schutz der digitalen Identität, die einen immer größeren Raum unseres Ichs einnimmt ist mir ein Herzensanliegen, das ich versuche tagtäglich im Spannungsfeld digitaler Teilhabe und Sicherheit umzusetzen. Die Tipps, Anleitungen, Kommentare und Gedanken hier entspringen den alltäglichen Erfahrungen.

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