Jeder Anwender möchte sein IT-Umfeld möglichst sicher gestalten. In der Debatte werden jedoch viele Aspekte wie Datenschutz, Datensicherheit und gezielten Angriffen auf die eigenen Systemen vermischt, wodurch ein unklares Bedrohungszenario entsteht. Um sich jedoch effektiv vor etwas zu schützen, muss man sich darüber im klaren sein wo vor man sich absichern möchte.
Jeder Anwender möchte sein IT-Umfeld möglichst sicher gestalten. In der Debatte werden jedoch viele Aspekte wie Datenschutz, Datensicherheit und gezielten Angriffen auf die eigenen Systemen vermischt, wodurch ein unklares Bedrohungszenario entsteht. Um sich jedoch effektiv vor etwas zu schützen, muss man sich darüber im klaren sein wo vor man sich absichern möchte.
Kürzlich machte mal wieder ein Aufschrei wegen einer neuen Funktion in Google Chrome und den Google Diensten die Runde. Man möchte gar nicht mehr mitzählen, der wievielte es alleine dieses Jahr gewesen ist. Ein PR-Skandal mag die Firma bewegen, diese eine Funktion zu ändern, aber er wird niemals einen grundsätzlichen Wandel in der Haltung zum Datenschutz bewirken, denn das Geschäftsmodell des Internets ist datenschutzfeindlich.
Im Zusammenhang mit der Berichterstattung anlässlich der DSGVO hatte ich mich kritisch über die Parteinahme mancher Blogger geäußert (siehe: Kommentar: Stockholm Syndrom unter Bloggern). Anlässlich der jüngsten Google-Geschichte waren solche Artikel aber ausgeblieben.
Tracking ist ein Phänomen, das meistens mit der Werbeindustrie und dem Internet in Verbindung gebracht wird. Das Phänomen betrifft jedoch auf Apps auf Mobilplattformen und immer mehr auch den Desktop. Litte Snitch zeigt das wahre Ausmaß auf dem Mac.
Sicherheit steht in einem permanenten Spannungsverhältnis zur Alltagstauglichkeit. Das darf weder zu Sicherheitsnihilismus führen, aber man sollte auch nicht den Fehler machen und Alltagstauglichkeit mit schnöder Bequemlichkeit zu verwechseln.
Die DSGVO ist seit einiger Zeit ein Dauerbrenner in vielen Blogs, immerhin betrifft sie auch viele Anbieter. Teilweise darf man da interessanten Gedankengängen folgen, die direkt aus der Presseabteilung einer Silicon Valley-Firma kommen könnte.
Sicherheitsnihilismus ist ein, im deutschen Sprachraum, bisher nicht verbreiteter Begriff. Auf digitalcourage erschien eine Übersetzung eines Artikels von Daniel Kahn Gillmor auf ACLU, deren sich damit auseinander setzt und sehr lesenswert ist. Die ACLU ist eine amerikanische NGO mit dem Arbeitsschwerpunkt Bürgerrechte/Liberalismus.
Die Politik und die Medien feiern gerade ausgiebig die neue Datenschutz-Grundverordnung, die ab dem 25. Mai vollumfänglich einschlagen wird. Die Rechte der Bürger sollen gestärkt, die hemmungslose Datensammlung begrenzt werden. Insbesondere im Zusammenhang mit dem jüngsten Facebook-Skandal bemühte man sich hier die europäischen Errungenschaften zu betonen.
Sicherheit ist genau so wie Privacy Protection mittlerweile in nahezu jeder Ankündigung, Produktvorstellung oder Updatemeldung zu finden. Die Firmen bedienen damit ein Bedürfnis nach gefühlter Sicherheit unter den Kunden und Dienstnutzern. Doch "Sicherheit" ist kein feststehender Begriff und oftmals äußerst schwammig formuliert. Teilweise gewinnt man den Eindruck Firmen wollen den technisch unbedarften Anwender gezielt in die Irre führen um ihre Dienste populärer zu machen.
Im Internet tracken und spionieren der Staat und Firmen alle Anwender. Man kann seine Datenspur aber minimieren. Weiterlesen
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Über [Mer]Curius
Immer größere Teile unseres Lebens haben sich in den vergangenen Jahren digitalisiert. Es gibt heute unzählige Dienste und jeder Mensch hinterlässt permanent Spuren. Die Datensätze, die hier entstehen wecken viele Begehrlichkeiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit durch gezielte Maßnahmen die eigene Datenspur zu minimieren und Daten effektiv und sicher zu schützen. Damit entgeht man zwar nicht jeder Überwachungsmaßnahme, erlangt aber zumindest teilweise die Kontrolle über die eigenen Daten zurück.