Große Open Source Projekte kämpfen zunehmend mit Finanzierungsschwierigkeiten bei der Entwicklung. Mehrere Projekte begegnen dem nun mit Einschränkungen bei der Open Source Freigabe. Das könnte erst der Anfang gewesen sein.
Joomla steckt(e) in gehörigen Schwierigkeiten und die kommende Version 4 verzögerte sich immer mehr. Nun ist auf Beta 1 binnen eines Monats schon Beta 2 gefolgt und in ersten Tests wirkt die Version schon weit vorangeschritten. Eine finale Version gegen Jahresende rückt damit wieder in den Bereich des möglichen.
Am 02. Juli veröffentlichte das openSUSE Projekt eine neue Version des LTS-Zweigs Leap. Als Minor-Veröffentlichung im Hauptzweig 15 erwartet den Anwender vor allem solide Produktpflege. Eine wesentliche Neuerung hat man gut versteckt: Native Btrfs Verschlüsselung. Die Zukunft bringt zudem noch mehr Enterprise-Niveau.
Ein Linux ohne alte Zöpfe ist eine interessante Sache. Genau eine solche Idee hat nun Ikey Doherty vorgestellt. Noch ist es nicht mehr als ein Konzept, aber es verspricht Potenzial und zeigt einige Probleme in der Desktop-Entwicklung.
LTS Distributionen sind für mich das Maß der Dinge. Lange Produktlaufzeiten, wenig Wartungsaufwand und hohe Funktions- und Laufzeitstabilität sind nicht nur im Servereinsatz wichtig. Trotz hunderter Distributionen gibt es nur wenige LTS-Varianten (siehe: Linux - Eine sichere Basis). Mit CentOS steht hier ein weiteres Projekt vor dem Ausfall.
Google und Apple sind spätestens seit dem Erscheinen von Android 2008 Konkurrenten. In einem Punkt hat sich Google aber scheinbar ein Beispiel an Apple genommen: Wie man ein freies System so mit proprietären Bestandteilen zersetzt, dass der Open Source Charakter ins Absurde verkehrt wird. Dadurch profitiert man von freien Projekte ohne zurückgeben zu müssen.
Wenn man sich die Kommentare in Newsmedien, Foren und auf anderen Diskussionsplattformen zu den neuen Software-Paketen Snaps und Flatpaks (und AppImages) anschaut ist es ein wirkliches Trauerspiel. Die öffentlich sichtbare Community verweigert sich so offenkundig, dass schon bloßes zusehen schmerzt. Dabei wollen die Formate ein real existierendes Problem lösen.
Die Synology DiskStation lässt sich mittels zusätzlicher Pakete in einen vollwertigen E-Mail-Server verwandeln. Angesichts der Bedrohungen und Herausforderungen beim selbstständigen Betrieb eines Mailservers ist das eigentlich kein ratsames Unterfangen. Wohl lassen sich damit aber sehr einfach E-Mails archivieren.
Open Snitch ist der Versuch Little Snitch (siehe: Little Snitch 4 - macOS-Traffic im Blick) als freie Software für Linux nachzubilden. Das Programm nimmt den ein- und ausgehenden Datenverkehr der Programme unter die Lupe und lässt den Benutzer steuernd eingreifen. Trotz des frühen Entwicklungsstadiums ist es einen Blick wert.
Das Pi-Hole erfreut sich zunehmender Beliebtheit und hat inzwischen auch über Nerd-Kreise hinaus Bekanntheit erlangt. Obwohl das Pi-Hole eigentlich Sicherheit und Datenschutz stärken soll ist es eine ziemlich mächtiges Spionage-Werkzeug. Das Query-Log bietet ein sehr bedenkliches Einsatzszenario.
Im Internet tracken und spionieren der Staat und Firmen alle Anwender. Man kann seine Datenspur aber minimieren. Weiterlesen
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Über [Mer]Curius
Immer größere Teile unseres Lebens haben sich in den vergangenen Jahren digitalisiert. Es gibt heute unzählige Dienste und jeder Mensch hinterlässt permanent Spuren. Die Datensätze, die hier entstehen wecken viele Begehrlichkeiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit durch gezielte Maßnahmen die eigene Datenspur zu minimieren und Daten effektiv und sicher zu schützen. Damit entgeht man zwar nicht jeder Überwachungsmaßnahme, erlangt aber zumindest teilweise die Kontrolle über die eigenen Daten zurück.