KDE Plasma 5 ist vor wenigen Tagen in der siebten Version erschienen und zumindest die Desktopumgebung (d.h. Plasma selbst) befindet sich inzwischen wieder in einem Zustand, mit dem sich arbeiten lässt. Problematisch blieb aber bisher die Integration in Distributionen, die keinem rollenden Releasemodell folgen. Der Supportzeitraum von Plasma mit knapp drei Monaten ist viel zu kurz für Distributionen, die einem stabilen Releasemodell folgen - also für die Mehrheit des Linux-Ökosystems.
Die Verschlüsselung des Betriebssystems und externer Speichermedien ist eine der ersten Maßnahmen zur Erhöhung Datensicherheit. Sofern man ein weitgehend homogenes Linux-Ökosystem verwendet, ist es sinnnvoll für die Verschlüsselung der externen Speichermedien auf das native LUKS (dm-crypt) zurückzugreifen. Sollte die Speichermedien jedoch auch von macOS oder Windows benutzbar sein, ist ein Rückgriff auf den TrueCrypt-Nachfolger VeraCrypt sinnvoll.
Nach einigen Turbulenzen ist das openSUSE Projekt nun wieder deutlicher stabiler. Die Aufteilung in zwei unterschiedliche Distributionszweige Leap und Tumbleweed ist erfolgreich abgeschlossen und beide Projekte beginnen nun ihre Stärken auszuspielen. Während Tumbleweed als originäres Communityprojekt sich zu einer beliebten Rolling Release Distribution mausert, ist Leap als Mischung aus SLE-Basis und Community-Überbau noch dabei sich am LTS-Markt zu verankern. Die nun in Angriff genommene Version 42.2 ist aber ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Die Open Source Community ist vor allem und in erster Linie eine Gemeinschaft freier Individuen. Dies merkt man nicht zuletzt an der schon immer immanenten Tendenz (Software-)Projekte zu spalten und Eigenentwicklungen voran zu treiben. Die verwendeten freien Lizenzen ermöglicht es quasi jeden Code beliebig zu verwenden und dann selbst weiter zu verbreiten - meist ebenfalls unter einer freien Lizenz.
Updates sind ein wichtigsten Thema für alle Betriebssysteme. Die Berichterstattungskrone hat hier zur Zeit sicherlich Android, bei dem die Frage ob Gerät xyz ein Upgrade auf die neueste oder eine vorherige Version des Mobilbetriebssystems erhält allgegenwärtig ist. Allerdings sind Updates auch bei herkömmlichen Linux-Distributionen ein schwieriges Thema.
Ubuntu ist nach wie vor das Referenzsystem für Linux auf dem Desktop. Kein anderes System hat diese Breitenwirkung, auch wenn manche Entwicklungen der vergangenen Jahre kritisch gesehen werden können. Die alle zwei Jahre erscheinende LTS-Version ist somit immer noch der Maßstab für die Entwicklung des Linux-Desktops.
Verschlüsselung ist die einzige Methode um sicherzustellen, dass die eigenen Daten nicht in unbefugte Hände geraten. Das gilt sowohl für Benutzerdateien, wie Daten in der Cloud oder gleich das gesamte Betriebssystem. Eine Übersicht über das Spektrum der Möglichkeiten findet sich hier: Verschlüsselung - Eine Übersicht.
Leider wimmelt es vor allem bei Technik-Themen von urban myths. Eine davon lautet, dass Verschlüsselung leistungsstarke Systeme voraussetzt.
Die Dominanz von Windows auf dem Markt für Betriebssysteme schien lange wie in Stein gemeißelt. Weder technische Unzulänglichkeiten, noch Virenepidemien oder Wettbewerbsverfahren konnten dem Giganten Microsoft etwas anhaben. Lediglich Apple bekam mit OS X ein kleines Stück vom Kuchen ab und in der Mini-Nische fand sich Linux - das ewige Betriebssystem in Lauerstellung.
Das Verhältnis von KDE und stabilen Distributionen ist momentan ein schwieriges Thema. Dies liegt weder an KDE, noch an dem Entwicklungsmodell von stabilen Distributionen, sondern an dem aktuellen Entwicklungsstand der KDE Software. Stabile Distributionen setzen ein gewisses Entwicklungsstadium der enthaltenen Software voraus.
Linux auf dem Desktop ist so ein Dauerbrenner. Hat man gerade sonst nichts zu schreiben, oder will ein paar Seiten in der Kommentarspalte füllen, lohnt sich immer ein polemischer oder humoresker Blick auf den Linux-Desktop.
Im Internet tracken und spionieren der Staat und Firmen alle Anwender. Man kann seine Datenspur aber minimieren. Weiterlesen
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Über [Mer]Curius
Immer größere Teile unseres Lebens haben sich in den vergangenen Jahren digitalisiert. Es gibt heute unzählige Dienste und jeder Mensch hinterlässt permanent Spuren. Die Datensätze, die hier entstehen wecken viele Begehrlichkeiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit durch gezielte Maßnahmen die eigene Datenspur zu minimieren und Daten effektiv und sicher zu schützen. Damit entgeht man zwar nicht jeder Überwachungsmaßnahme, erlangt aber zumindest teilweise die Kontrolle über die eigenen Daten zurück.